Die Verkaufszahlen von Rolls Royce im Jahr 2009

Rolls-Royce | 8.01.2010 von 0

Auf die BMW- und MINI-Verkaufszahlen vom Dezember sowie dem Gesamtjahr 2009  müssen wir offenbar noch bis nächste Woche warten, immerhin die Zahlen der britischen Edelmarke …

Auf die BMW- und MINI-Verkaufszahlen vom Dezember sowie dem Gesamtjahr 2009  müssen wir offenbar noch bis nächste Woche warten, immerhin die Zahlen der britischen Edelmarke Rolls Royce sind aber mittlerweile bekannt. Insgesamt wurden im genannten Zeitraum 1.002 Fahrzeuge in Kundenhand übergeben, dabei waren auch schon die ersten 150 Rolls Royce Ghost, die erst seit kurzem ausgeliefert werden. Gegenüber dem Vorjahr (1.212) entspricht das einem kräftigen Rückgang, man hat aber immerhin fast das Niveau von 2008 erreicht (1.010).

Der Ghost wurde von den Kunden auf der ganzen Welt begeistert aufgenommen und die Bestellungen übertreffen alle Erwartungen. Besonders erfreulich aus Sicht von Rolls Royce ist, dass etwa 85 Prozent der Ghost-Kunden bisher keinen Rolls Royce bewegt haben und folglich von anderen Marken zur Traditionsmarke aus Goodwood gewechselt sind.

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Auch die Verkaufszahlen der Stammbaureihe Phantom sind in Ordnung, wenn auch in Folge der Krise nicht die Zahlen des Vorjahres erreicht werden konnten. Den größten Anteil haben dabei wie erwartet die viertürigen Modelle Phantom und Phantom Extended Wheelbase während die noch exklusiveren Modelle Phantom Coupé und Phantom Drophead Coupé etwas weniger verkauft wurden. Die beiden letztgenannten Modelle wurden allerdings wie der Ghost zu großen Teilen von Kunden bestellt, die bisher nicht Rolls Royce gefahren sind und leisten somit gute Arbeit, um Kunden die Marke schmackhaft zu machen.

Erfreulich ist außerdem, dass das Individual-Programm mit dem Namen Bespoke großen Zuspruch gefunden hat und bei fast allen Phantom genutzt wurde. Für das Jahr 2010 erhofft man sich, dass dieser Trend weiter anhält und Bespoke weiterhin wachsen kann.

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Tom Purves (Rolls Royce CEO): “Das ist ein erfreuliches Ergebnis und eine starke Performance, besonders wenn man die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betrachtet, mit denen alle Hersteller im Jahr 2009 konfrontiert wurden. Rolls Royce hat seine Stellung an der Spitze des Luxus-Automobilmarkts behauptet und ein Großteil dieses Erfolgs geht auf unsere geschickte und engagierte Belegschaft zurück. Wir beginnen das Jahr 2010 mit einer bis April ausverkauften Produktion bei allen Baureihen.”

Größter Einzelmarkt waren auch im Jahr 2009 die USA, die für rund ein Drittel der Verkäufe verantwortlich waren. Auf Platz zwei folgt Großbritannien vor den Vereinigten Arabischen Emiraten und China, an Position fünf folgen Deutschland und Saudi Arabien gleichauf. In Europa konnten die Verkaufszahlen des Jahres 2008 beibehalten werden, was angesichts der Begleitumstände ein sehr gutes Ergebnis ist. Auch im asiatischen Raum sowie im Mittleren Osten konnten die Werte von 2008 erreicht oder sogar übertroffen werden.

Betrachtet man die einzelnen Händler, hat im Jahr 2009 London das Rennen gemacht und konnte die meisten Rolls Royce verkaufen. Auf den Plätzen folgen Dubai, Beverly Hills, Abu Dhabi und Newport Beach.

(Bilder & Infos: Rolls Royce)

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