Wie ein auf das Wesentlichste reduzierter, aber dennoch fahrbereiter Rennwagen auf BMW M2-Basis aussieht, zeigt ein kurzes Video der Red Bull Driftbrothers aus München: Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass hier nur eine Rohkarosse auf Rädern unterwegs ist! Ohne Frontschürze, Motorhaube, ohne Türen und vordere Kotflügel und auch mit einer komplett offenen Heckpartie rollt der im Bau befindliche Drift-Rennwagen über die Straße und es ist keine Überraschung, dass er dabei auch überdurchschnittlich laut ist.

Trotz einiger fehlender Teile ist der Bolide anhand von Scheinwerfern, Rückleuchten und Greenhouse eindeutig als Ableger des aktuellen BMW M2 (G87) identifizierbar – und das schon jetzt angebrachte Design im unverwechselbaren Red Bull-Look beantwortet letzte Fragen zu Herkunft und Ziel des Fahrzeugs. Zur Vielzahl spannender Details, die aufgrund der fehlenden Anbauteile sichtbar sind, zählt die Abgasanlage: Die vier Endrohre des Drift-M2 befinden sich ähnlich wie beim bisherigen BMW M4 der Red Bull Driftbrothers im oberen Bereich der Heckscheibe und tragen so zu einer spektakulären Optik bei.

 

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Für den Driftsport bietet der BMW M2 mit seinen 40 Zentimeter kompakteren Abmessungen die bessere Basis als der M4. Bei einem früheren M2-Projekt von Elias und Johannes Hountondji trug der G87 seine Endrohre allerdings noch klassisch in der Heckschürze, was ohne Frage Vorteile für den Schwerpunkt bringt. Der Showeffekt ist mit den hoch oben platzierten Endrohren allerdings ein ganz anderer, denn deutlicher kann man kaum auf den grundlegend modifizierten Antrieb hinweisen.

Schon in der Vergangenheit kam der Renn-Motor auf Basis des 3,0 Liter großen Biturbo-Reihensechszylinders S58 in den vierstelligen Bereich, beim BMW M2 sprachen die Brüder offiziell von rund 1.150 PS. Dass sich die Räder an der Hinterachse damit jederzeit zum Durchdrehen bringen lassen und man bei so gut wie jeder Geschwindigkeit einen Drift mit spektakulärer Rauchentwicklung einleiten kann, versteht sich von selbst.

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