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Für über 23 Millionen: McLaren F1 mit fast neuem BMW-V12

Mit einer Laufleistung von nur 6.500 Meilen oder knapp 10.500 Kilometern steht einer von nur drei von Anfang an für den US-Markt bestimmten McLaren F1 zum Verkauf. Der Supersportler mit der Chassis-Nummer 062 wurde einst von Oracle-Mitbegründer Larry Ellison bestellt und war seit 1997 im Raum San Francisco zu Hause, auch wenn er dabei die meiste Zeit in der Garage verbrachte. Die geringe Laufleistung des jetzt von RM Sotheby’s zur Auktion gestellten F1 bedeutet natürlich auch, dass sich der legendäre BMW-V12 im Heck des McLaren in einem erstklassigen Zustand befinden dürfte.

Ab Werk leistete der 6,1 Liter große und vom unvergessenen Motoren-Genie Paul Rosche konstruierte Zwölfzylinder S70 auch heute noch beeindruckende 627 PS, spätere Varianten kamen sogar auf bis zu 680 PS. Die enorme Kraft des BMW-V12 und die aerodynamische Form machten den McLaren F1 für viele Jahre zum schnellsten Automobil mit Straßenzulassung, denn seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei unglaublichen 391 km/h – bis heute ein Wert, der von keinem anderen Sportwagen mit Saugmotor übertroffen wird.

Schon in den letzten Jahren glänzte der McLaren F1 als eines der wertvollsten Autos der Welt, unter anderem war ein Exemplar das teuerste im Jahr 2021 verkaufte Auto überhaupt. Für den jetzt zur Auktion stehenden F1 erwartet RM Sotheby’s einen Preis von mindestens 23 Millionen US-Dollar, also mehr als 20 Millionen Euro. Wie hoch der Preis tatsächlich ausfällt, wird sich wie immer erst im Rahmen der Auktion ergeben.

Wie stolz McLaren auch heute noch auf den F1 ist, zeigte sich erst kürzlich beim Goodwood Festival of Speed: Der Klassiker aus den 90ern wurde dort Seite an Seite mit seinem Nachfolger P1 und dem brandneuen McLaren W1 präsentiert. Alle drei vereint, dass sie zu ihrer jeweiligen Zeit für maximale Performance mit Straßenzulassung stehen – und man darf schon heute davon ausgehen, dass auch P1 und W1 eine erstklassige Wertentwicklung bevorsteht.

(Fotos: Zach Brehl courtesy of RM Sotheby’s)

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