Mit einem starken 1. Halbjahr 2025 unterstreicht BMW Italien seine Ambitionen auf eine dauerhafte Position der Spitze des italienischen Premium-Markts. Den erst im letzten Jahr von Audi eroberten Platz an der Sonne konnte BMW in den ersten sechs Monaten weiter festigen: Mit 39.708 Neuzulassungen liegen die Münchner 6,1 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, obwohl der Gesamtmarkt laut der italienischen Associazione Nazionale Filiera Industria Automobilistica (ANFIA) um 3,6 Prozent schrumpfte.

Während sich BMW steigern konnte, schrumpfte Audi um 2,9 Prozent auf 37.450 Einheiten. Hatten die Ingolstädter zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres noch über 1.100 Einheiten Vorsprung, ergibt sich nun ein Rückstand von über 2.250 Fahrzeugen. Noch wesentlich weiter zurück liegt Mercedes: Zwar konnten die Schwaben im 1. Halbjahr 2025 sogar um 11,3 Prozent zulegen, mit 29.362 Einheiten liegen sie aber dennoch weit hinter der bayerischen Premium-Konkurrenz.

Gute Zahlen kommen auch von MINI Italia: Auf dem generell von kleineren Autos dominierten Markt legten die Briten um 9,9 Prozent auf 7.742 Einheiten zu. Die Mercedes-Tochter Smart hat hingegen auch in Italien ihre Schwierigkeiten, konnte im bisherigen Jahresverlauf nur 458 Fahrzeuge verkaufen und liegt damit 78,8 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.

Zu den Trägern des Wachstums der BMW Group zählen auch in Italien die Elektroautos: Der BEV-Absatz legte im Vergleich zum 1. Halbjahr des Vorjahres um 50,8 Prozent zu. In absoluten Zahlen spielen die E-Autos dennoch weiter eine untergeordnete Rolle: Die Kernmarke BMW verkaufte seit Jahresbeginn 2.543 Battery Electric Vehicles (BEV), bei MINI ist der BEV-Anteil angesichts von 1.161 verkauften Fahrzeugen wesentlich höher.

Ein wichtiger Markt ist Italien auch für BMW Motorrad: Die Zweirad-Sparte verkaufte in den ersten sechs Monaten 9.491 Fahrzeuge und ist damit klarer Marktführer im Premium-Segment.