Im extrem markanten Schwarz-Weiß-Look nimmt der MINI John Cooper Works von Bulldog Racing das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife unter die Räder. Auf die ersten Fotos in Industrie-Umgebung folgt nun ein Foto-Set, das den Kraftzwerg bereits im Rennstrecken-Umfeld zeigt, denn natürlich ruhen sich die Profis keineswegs auf ihrem Klassensieg aus dem Vorjahr aus, sondern entwickeln und testen den Power-MINI in jeder freien Minute weiter.
Sieht man von der zweifarbigen Folierung ab, bleibt der MINI JCW optisch relativ nah an der Serie: In der Klasse SP-3T sind weder die extremen Verbreiterungen noch die Aerodynamik-Exzesse eines BMW M4 GT3 Evo zulässig. Dennoch finden sich auf den zweiten Blick einige Verfeinerungen, die zum Teil über das John Cooper Works-Zubehör auch für den öffentlichen Straßenverkehr erhältlich sind: Front-, Seitenschweller- und Heck-Winglets stammen genau wie der Dachkanten-Spoiler aus dem werkseigenen Tuning-Zubehör.
Rund um das zentrale Endrohr, dessen Position sich der Renn-MINI ebenfalls mit dem Serien-Bruder teilt, hat Bulldog Racing einen XXL-Diffusor platziert – und natürlich entsprechen auch das vielfach einstellbare Fahrwerk und die Track-Bereifung von Pirelli nicht länger dem Serienstand. Wozu der potente Kleinwagen in der Lage ist, will das private Rennteam aus Nürburg am übernächsten Wochenende direkt in der Grünen Hölle zeigen. Und auch wenn die Konkurrenz in der SP-3T ausgesprochen hart ist: Als unterschätzter Underdog geht der Renn-MINI nach dem Vorjahressieg ganz sicher nicht an den Start.
Sollte der Einsatz beim 24-Stunden Rennen 2025 erneut von Erfolg gekrönt sein, steigen natürlich auch die Chancen auf eine Straßenversion des Rennwagens: Vor zwei Jahren brachte die MINI JCW Bulldog Racing Edition nicht nur einige sportliche Verfeinerungen, sondern sogar die Option zur individuellen Abstimmung eines Nordschleifen-Setups mit den Fahrwerksexperten aus dem Motorsport-Team.