MINI John Cooper Works GP R56: 8:23 Minuten für die Nordschleife?

MINI | 12.05.2012 von 13

Spätestens wenn ein Hersteller zur Premiere eines Autos dessen bei Testfahrten ermittelte Rundenzeit auf der Nordschleife des Nürburgrings angibt, ist zu den Ambitionen des Fahrzeugs …

Spätestens wenn ein Hersteller zur Premiere eines Autos dessen bei Testfahrten ermittelte Rundenzeit auf der Nordschleife des Nürburgrings angibt, ist zu den Ambitionen des Fahrzeugs alles gesagt. Genau diesen Weg geht MINI nun sogar vor Bekanntgabe der finalen technischen Daten des neuen MINI John Cooper Works GP R56 LCI, der im Rahmen von MINI United 2012 auf der unter anderem für ihre Formel 1-Historie bekannten Rennstrecke Circuit Paul Ricard seine Weltpremiere feiert – Bilder aus Frankreich folgen bald.

Das oberhalb der normalen JCW-Modelle positionierte Sondermodell ist wie schon die GP-Edition des ersten unter BMW-Regie entwickelten MINI sowohl auf 2.000 Einheiten limitiert als auch auf maximalen Fahrspaß ausgelegt.

Ein einstellbares Rennsport-Fahrwerk, aufwendig erprobte Aerodynamik inklusive großem Carbon-Heckflügel, Diffusor und komplett verkleidetem Unterboden, eine sanfte Erhöhung der Motorleistung und nicht zuletzt der Einsatz von auf Rennstrecken-Performance ausgelegten Hochleistungsreifen sollen den MINI John Cooper Works GP zum schnellsten ab Werk erhältlichen Modell der Marke machen. Auch die Bremsanlage des neuen Topmodells wurde getauscht und könnte auch problemlos bei deutlich schwereren Fahrzeugen eingesetzt werden.

Im Rahmen der Erprobung hat der JCW GP R56 die Nordschleife des Nürburgrings in 8:23 Minuten umrundet und befindet sich damit auf einem Niveau mit der von Horst von Saurma selbstredend unter völlig anderen Voraussetzungen herausgefahrenen Supertest-Zeit des BMW M3 der Generation E46.

Rote Außenspiegelkappen und Lufteinlässe verschaffen dem John Cooper Works GP zusätzliches Überholprestige, in der Heckansicht fallen der nicht nur der Optik dienende Diffusor und der schon erwähnte Dachspoiler aus Carbon ins Auge. Während das Exterieur also mit zusätzlichen Bauteilen glänzt, wird im Innenraum mit Blick auf das Gewicht auf überflüssige Dinge verzichtet: Die Rückbank wurde entfernt, was den JCW GP 2012 zum dritten Zweisitzer neben Coupé und Cabrio im aktuellen Programm der britischen BMW-Tochter macht.

Find us on Facebook

Tipp senden