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Q3 2025: BMW Group steigert weltweiten Absatz um 8,8%

Mit einem starken 3. Quartal 2025 setzt die BMW Group ein dickes Ausrufezeichen: Ja, man kann auch im aktuellen Umfeld erfolgreich sein und sich durchaus auch in der Nähe der eigenen Bestmarken bewegen! Mit einem weltweiten Absatz von 588.300 Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce konnten die Münchner ihre Verkaufszahlen um 8,8 Prozent steigern und sind überzeugend ins zweite Halbjahr gestartet. Die Kernmarke BMW steht dabei für 514.620 Einheiten und liegt 5,7 Prozent im Plus. MINI steigerte sich auch aufgrund des relativ schwachen Vorjahres um 37,5 Prozent und kommt auf 72.376 Einheiten. Bei Rolls-Royce sind die absoluten Zahlen naturgemäß kleiner, aber 1.304 Fahrzeuge entsprechen ebenfalls einer klaren Steigerung um 13,3 Prozent.

Seit Beginn des Jahres summieren sich die weltweiten Verkaufszahlen der BMW Group bereits auf 1.795.894 Einheiten, was einer Steigerung um 2,4 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Im bisherigen Rekordjahr 2023 lag der Group-Absatz nach dem 3. Quartal nur rund 40.000 Einheiten höher. Mit 1.585.580 Einheiten entfallen mehr als 88 Prozent des Absatzes auf die Kernmarke BMW, die sich bei einem Plus von 0,1 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres bewegt. MINI liegt mit 206.214 Neuzulassungen knapp 24 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und bestätigt damit die Erwartungen an die grundlegend modernisierte Modellpalette. Rolls-Royce rangiert mit 4.100 Einheiten 3,3 Prozent im Plus.

Nachdem die Elektroautos in den letzten Jahren meist als Wachstumstreiber auftraten, sieht es in Q3 2025 etwas anders aus: Viele potenzielle Kunden dürften auf den Marktstart des neuen BMW iX3 (NA5) und damit der eDrive Gen6 im Frühjahr 2026 warten, schließlich machen die Elektroautos der BMW Group damit einen echten Technologie-Sprung mit spürbaren Vorteilen wie einer deutlich vergrößerten Reichweite. So konnten die Münchner zwar auch im dritten Quartal über 100.000 reine Elektroautos absetzen, aber aufgrund des starken Vorjahres entsprechen 102.864 BEV einem Rückgang um 0,6 Prozent. Für das bisherige Gesamtjahr ergibt sich nach Q3 eine Steigerung des BEV-Absatzes um 10 Prozent auf 323.447 Einheiten.

Klar auf Rekord-Kurs bewegt sich der Absatz der BMW M GmbH, die im 3. Quartal um 11 Prozent auf 52.220 Einheiten zulegen konnte. Seit Jahresbeginn summiert sich der weltweite Performance-Absatz bereits auf 158.182 M-Modelle, was einer Steigerung um 7,9 Prozent entspricht. Die Garchinger kratzen damit weiterhin an der Marke von 10 Prozent Anteil am Gesamtabsatz der Marke BMW und könnten diese Schallmauer im Gesamtjahr durchaus durchbrechen.

Regional betrachtet waren Amerika und Europa die wichtigsten Treiber des Wachstums in Q3 2025, aber auch der Negativtrend in Asien scheint für den Moment gestoppt: Mit 206.156 Fahrzeugen lag der Absatz dort exakt auf dem Niveau des Vorjahres, für den größten Einzelmarkt China ergibt sich ein marginaler Rückgang von 0,4 Prozent auf 147.121 Einheiten. Die erhoffte Trendwende ist damit aber noch nicht erreicht. Zweitgrößter Markt sind die USA, die in Q3 um 24,9 Prozent auf 104.163 Einheiten zulegen konnten. Deutschland rangiert mit 72.939 Neuzulassungen (+12,3 Prozent) auf dem dritten Rang.

Jochen Goller (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Die BMW Group verzeichnet per September einen leichten Absatzzuwachs. Besonders erfreulich ist dabei das starke Absatzwachstum in Europa und Amerika sowie bei der Marke MINI. Und auch die Nachfrage nach unserem breiten Produktportfolio an elektrifizierten Fahrzeugen bleibt weiterhin hoch.”

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