An den BMW X1 an der Spitze interner Absatz-Rankings hat man sich inzwischen gewöhnt, aber auch die 5er-Reihe entwickelt sich zur festen Größe auf den Spitzen-Plätzen. Im Mai 2025 lag die Business-Klasse mit 2.944 Neuzulassungen laut Kraftfahrtbundesamt erneut deutlich vor dem 3er und konnte sich so bereits einen klaren Vorsprung herausfahren. Unumstrittener Spitzenreiter ist allerdings der BMW X1, dessen 3.872 Neuzulassungen praktisch in einer eigenen Liga spielen.

Zu den Schlüsseln des Erfolgs von X1 und 5er zählen ohne Frage die elektrischen Varianten iX1 und i5, denn die entsprechende Nachfrage geht im Fall der 3er-Reihe aufs Konto des BMW i4 – anderenfalls wäre der 3er auch weiterhin en Kandidat für den Spitzenplatz. Allein im Mai wurden 1.285 elektrische iX1 neu zugelassen, der als Limousine und Touring erhältliche BMW i5 kommt immerhin auf 803 Einheiten. Der kürzlich mit neuer Hardware aufgewertete Elektro-5er rangiert damit sogar knapp vor dem i4, der bald ebenfalls von einem kleineren Technik-Upgrade 2025 sowie der Einführung des neuen Topmodells BMW i4 M60 profitieren wird.

Im Fall der 3er-Reihe wird es ab dem kommenden Jahr grundlegende Änderungen geben, denn in Form des BMW 3er (G50) und des elektrischen BMW i3 (NA0) stehen gleich zwei völlig neue Mittelklasse-Limousinen aus München vor der Tür. Gemeinsam werden sie in die Fußstapfen des aktuellen G20 treten – und das wenig später auch als BMW 3er Touring (G51) und erstmals als i3 Touring (NA1). Direkt hinter dem 3er lag im Mai 2025 die 4er-Reihe,  die sich knapp vor X3 und 1er behaupten kann.

Im bisherigen Gesamtjahr liegen ebenfalls der BMW X1 und die 5er-Reihe vor dem 3er, nur diese drei Baureihen erreichen schon nach fünf Monaten den fünfstelligen Bereich. Schon im Juni dürften 4er, 1er und X3 in dieser Hinsicht nachziehen.

Unter den Elektroautos führt per Mai der iX1, aber der i4 ist ihm relativ dicht auf den Fersen. Stark präsentiert sich auch der BMW i5, der für mehr als ein Viertel der 5er-Neuzulassungen steht. Noch höher fällt der Elektro-Anteil bei iX1 und iX2 aus, beide liegen knapp über 30 Prozent. Mit mehr als 42 Prozent spielt der i7 eine noch größere Rolle für den 7er-Erfolg, aber selbst dieser Wert genügt in dieser Disziplin nicht für den Spitzenplatz: Knapp 48 Prozent bedeuten, dass fast jeder zweite 4er als BMW i4 ohne Verbrenner vom Band rollt.