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BMW Werk Leipzig: Startschuss für den MINI Countryman E U25

Knapp vier Monate nach den konventionellen Varianten des neuen MINI Countryman (U25) startete am heutigen 1. März 2024 auch die Produktion der elektrischen Varianten des kompakten SUV. Seite an Seite mit diversen BMW-Modellen läuft damit erstmals ein Elektroauto von MINI in Deutschland vom Band – und das im BMW Werk Leipzig, wo 2013 auch die Erfolgsgeschichte des ersten elektrischen Serien-BMW begann. Mehr als 10 Jahre nach dem i3-Debüt sind Elektro-Varianten in zahlreichen Baureihen etabliert und stehen für einen relevanten Teil des weltweiten Absatzes, ihre Stückzahlen stehen aber weiterhin im Schatten der Verbrenner.

Für die Produktion des neuen MINI Countryman, der je nach individuellen Vorlieben und Bedürfnissen als Benziner, Diesel und mit reinem Elektroantrieb bestellt werden kann, wurde das BMW Werk Leipzig umfassend modernisiert und erweitert. Die Gesamtkapazität wurde um 100.000 auf nun 350.000 Einheiten pro Jahr gesteigert, wofür von der Logistik über Lackiererei und Karosseriebau bis hin zur Montage Erweiterungen der Kapazität erforderlich waren. Vom neuen MINI Countryman sollen täglich bis zu 500 Einheiten gebaut werden, die BMW-Modelle stehen für bis zu 800 Fahrzeuge pro Tag.

Auf den ersten Fotos von der Produktion des elektrischen U25 sehen wir einen MINI Countryman E in Chili Red, der außerdem den Classic Trim und das schwarze Kontrastdach trägt. Der 204 PS starke Einstiegs-Stromer beschleunigt in 8,6 Sekunden von 0 auf 100, bietet bis zu 462 Kilometer Reichweite gemäß WLTP und kostet in Deutschland mindestens 43.500 Euro. Wer sich noch mehr Leistung wünscht und ein größeres Budget hat, kann auch zum neuen MINI Countryman SE greifen und dort den 313 PS starken Antriebsstrang von BMW iX2 und iX1 xDrive30 genießen.

Realisiert wird die Produktion der bis zu 1.300 Fahrzeuge pro Tag von rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Rund 1.000 davon sind in der E-Komponentenfertigung des Leipziger Werks tätig und können dort bei entsprechender Nachfrage bis zu 300.000 Hochvoltbatterien jährlich fertigen. Diese werden nicht nur in Leipzig verbaut, sondern auch für die i4-Produktion in München, die iX- und i5-Produktion in Dingolfing sowie für die Produktion von iX1 und iX2 in Regensburg genutzt.

 

Petra Peterhänsel (Leiterin BMW Werk Leipzig): “Unsere Fahrzeuge und Komponenten sind gefragt. Die BMW Group hat in den vergangenen Jahren rund 1,6 Milliarden Euro in den Leipziger Standort investiert, um zusätzliche Fahrzeuge und E-Komponenten hier zu produzieren. Jetzt kommt das höhere Fahrzeugvolumen. Das sind sehr positive Nachrichten für unser Werk.”

Jens Köhler (Betriebsratsvorsitzender BMW Werk Leipzig): “2005 sind wir hier am Standort mit rund 2.600 Beschäftigten in die Produktion gestartet – 19 Jahre später sind es über 7.000. Das Werk ist über die Jahre erheblich und kontinuierlich gewachsen. Der Start der Nachtschicht in der Montage ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Erfolgsgeschichte unseres Werks und ein klares Vertrauensbekenntnis des Unternehmens in den Standort Leipzig!”

Markus Fallböhmer (Leiter Batterieproduktion bei der BMW Group): “Wir befinden uns mitten in der Transformation zur E-Mobilität. Dass wir am Standort Leipzig ab diesem Jahr alle Prozessschritte der hausinternen Hochvoltbatteriefertigung abbilden, markiert dabei den nächsten großen Schritt.”

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