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Größter Auto-Exporteur der USA: BMW auch 2021 an der Spitze

Der größte amerikanische Automobil-Exporteur kommt aus Bayern: Bereits zum achten Mal in Folge sichert sich BMW den inoffiziellen Titel des größten Auto-Exporteurs der USA. Da die heimischen Autobauer wie General Motors, Ford oder Chevrolet große Teile ihrer Produktion in andere Länder verlagert haben, während BMW über 257.000 der im Werk Spartanburg gebauten Fahrzeuge in rund 120 andere Märkte exportiert hat, kommt kein anderer Konzern auf einen höheren Export-Wert als die 10,1 Milliarden US-Dollar der BMW Group. Der Wert der exportierten Fahrzeuge liegt damit über eine Milliarde höher als vor einem Jahr, als noch 8,9 Milliarden US-Dollar für den Platz an der Spitze genügten.

Der größte Teil der aus den USA exportierten BMW landet bei Kunden in China: 24,1 Prozent des Exportvolumens gehen in den mit Abstand größten Einzelmarkt der BMW Group, 12,3 Prozent landen auf dem Heimatmarkt Deutschland. Bereits auf Rang drei der größten Export-Abnehmer landet Südkorea mit 9,4 Prozent, das nordamerikanische Nachbarland Kanada rangiert mit 5,6 Prozent knapp vor Großbritannien (5,4% des Exportvolumens). Die große Mehrheit der in Spartanburg für andere Länder gebauten Fahrzeuge verlässt die USA auf Schiffen über Häfen an der US-Südküste, nur die Autos für Kunden in Kanada werden per Zug transportiert.

Das US-Werk Spartanburg ist das derzeit größte Werk im Produktions-Netzwerk der BMW Group, 2021 wurde mit 433.810 Einheiten ein neuer Produktions-Rekord für den Standort aufgestellt. Selbst inklusive Sonn- und Feiertagen sowie Werksferien ergibt sich ein Durchschnitt von fast 1.200 Autos pro Tag, betrachtet man nur die Werktage rollen in Spartanburg rund 1.500 Fahrzeuge täglich vom Band. 179.840 Einheiten blieben auf dem US-Markt, womit 53,4 Prozent des US-Absatzes von BMW direkt aus dem Werk in South Carolina bedient werden konnten.

Schon heute sind rund 11.000 Mitarbeiterinn und Mitarbeiter in Spartanburg tätig, theoretisch liegt die Produktions-Kapazität bei 450.000 Einheiten pro Jahr. Ende des Jahres kommt mit dem 750 PS starken Power-Hybrid BMW XM ein weiteres spannendes Modell hinzu, das zwar nicht wesentlich zum Gesamtvolumen beitragen wird, aber als erstes eigenständiges M-Modell seit Jahrzehnten eine besondere Würdigung des Standorts darstellt.

Wie sich das Werksgelände in Spartanburg seit 1995 entwickelt hat, zeigen die folgenden Luftaufnahmen:

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