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Zu Besuch bei AC Schnitzer: Weitere Bilder von BMW 1er M Coupé & Co.

AC Schnitzer dürfte allen Fans der Marke BMW ein geläufiger Begriff sein und auch wir haben in der Vergangenheit regelmäßig über die Neuheiten aus Aachen berichtet, die in der Regel schon wenige Wochen nach der Vorstellung eines neuen Modells von BMW oder MINI verfügbar sind.

In der letzten Woche statteten wir dem 1987 erstmals in Erscheinung getretenem Unternehmen selbst einen Besuch ab und haben dabei natürlich einige Fotos gemacht, die auch einen Blick hinter die Glasfassade der Unternehmenszentrale erlauben. In der Werkstatt ist uns dabei ein in unübersehbarem Valencia Orange lackierter 1er M Coupé vor die Linse gekommen, von dem wir bereits vor ein paar Wochen erste Spyshots aus dem Aachener Umland präsentieren konnten. Bis zur offiziellen Vorstellung des Fahrzeugs wird es an Optik und Technik noch weitere Veränderungen geben, aber schon jetzt zeigt das kleinste Modell der M GmbH, dass ihm die Felgen aus Aachen sehr gut stehen. Die an der Hinterachse montierten 295er-Reifen dürften genügend Traktion bieten, um notfalls auch mehr als die serienmäßigen 340 PS auf die Straße zu bringen.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum BMW 1er M Coupé stand mit dem AC Schnitzer Eagle ein weiteres hochinteressantes Gefährt, denn bei diesem unscheinbaren Kleinwagen handelt es sich immerhin um den schnellsten MINI des diesjährigen Tuner Grand Prix. In nur 1:13.341 Minuten umrundete der 260 PS starke Fronttriebler im Juni den kleinen Kurs des Hockenheimrings, wofür neben der gesteigerten Motorleistung auch eine Reduzierung des Gewichts um stattliche 80 Kilogramm verantwortlich war.

Neben den Fahrzeugen in der Werkstatt konnten wir auch die Arbeitsplätze von Chefdesigner Michele Viandante begutachten. Der Italiener arbeitet bereits seit über 20 Jahren für AC Schnitzer und ist für die komplette Formensprache der Aachener verantwortlich. Was zunächst am Computer entsteht, wird später wie im Automobilbau üblich in ein Clay-Modell aus leicht formbarem Material übertragen. Mit Hilfe des ausgeformten Clay-Modells wird als Zwischenschritt ein Negativ-Modell aus Polydur erstellt, das als Vorlage für ein weiteres Positiv-Modell aus GFK dient. Das GFK-Modell wird schließlich digitalisiert und dient als Vorlage für die Serienteile aus PU-Rim, die in Erstausrüsterqualität gefertigt werden.

Abschließend bot sich uns noch die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Entwicklungsleiter Roman Fenners, das wir in den kommenden Tagen veröffentlichen werden und in dem es unter anderem um den AC Schnitzer ACS5 Sport S auf Basis der BMW 5er Limousine F10 ging.

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