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Ian Robertson kündigt sechs bis neun neue Kompaktklasse-Autos an

Mit den beiden Marken BMW und MINI ist die BMW Group in den Segmenten der Kleinwagen und Kompaktklasse schon heute gut aufgestellt, denn speziell MINI bietet mit dem dreitürigen Hatchback, dem Clubman, dem Cabrio und dem Countryman ein attraktives Portfolio, das sich grundlegend von den Angeboten der zahlreichen Volumenhersteller unterscheidet. Mit dem MINI Rocketman Concept zeigte man bereits eine Studie, die einen weiteren Ausbau der Marke nach unten ankündigen könnte und in Form von MINI Coupé und MINI Roadster sind zwei weitere einzigartige Modelle bereits fest für die nächsten Monate angekündigt.

Auch die Kernmarke BMW wird sich in der nahen Zukunft noch besser in diesem Segment aufstellen und wie angekündigt auch Modelle unterhalb der aktuellen 1er-Reihe einführen. Grundlage dafür wird die neue UKL-Architektur sein, die für alle Modelle von BMW und MINI in der Unteren Kompaktklasse genutzt werden soll. Hierzu wird die nächste Generation des MINI (F56) ebenso gehören wie darauf basierende Fahrzeuge von BMW.

Gegenüber dem Branchenmagazin Automobil Produktion kündigte Vertriebsvorstand Ian Robertson nun eine Anzahl von sechs bis neun neuen Modellen auf Basis der UKL-Architektur an. Diese Produktfamilie soll bei ähnlichen technischen Voraussetzungen verschiedene Karosserievarianten bieten und somit die Bedürfnisse möglichst vieler Menschen nahezu perfekt bedienen können.

Denkbar sind somit auch Modelle, die sich ähnlich wie die momentan auslaufende Generation der Mercedes A-Klasse speziell an ältere Menschen richten oder auf einer verhältnismäßig kleinen Grundfläche viel Platz bieten. Ob sich derartige Autos mit dem Image der Marken der BMW Group vertragen, darf aber durchaus bezweifelt werden.

Neben derart praktischen Fahrzeugen können unter den sechs bis neun Neuheiten natürlich auch solche Autos sein, die sich auf maximalen Fahrspaß konzentrieren, beispielweise ein kleiner offener Zweisitzer, wie er in Form des BMW Z2 Roadsters seit Jahren durch die Medien geistert.

Bei BMW gab man sich zuletzt allerdings nur dabei Mühe, ein solches Fahrzeug nicht anzukündigen und sagte beispielsweise bei der Vorstellung der Studie BMW Vision ConnectedDrive auf dem Genfer Salon ausdrücklich, dass es sich nicht – wie von manchen Medien vorab vermutet – um einen Ausblick auf einen möglichen BMW Z2 handelt.

Die nun von Robertson genannten Zahlen bieten auf jeden Fall viel Spielraum für Spekulationen und wir werden berichten, sobald weitere Details zu möglichen Fahrzeugen auf Basis der UKL-Architektur bekannt werden sollten.

(Quelle: Automobil Produktion)

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