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Per Oktober 2025: BMW Europa klar auf Kurs zur Premium-Spitze

Nach 10 von 12 Monaten des Jahres 2025 ist BMW klar auf Kurs zur Verteidigung der Position an der Spitze des europäischen Premium-Segments. Wie die jetzt veröffentlichten Zahlen des europäischen Autobauer-Verbands ACEA bestätigen, kommt die Kernmarke der BMW Group per Oktober in den Ländern der EU, den EFTA-Staaten Island, Norwegen und Schweiz sowie Großbritannien auf einen Europa-Absatz von insgesamt 661.310 Neuzulassungen, was einer Steigerung um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

BMW liegt damit klar vor Mercedes und Audi, die beide über 100.000 Einheiten Rückstand haben: Mercedes kommt bei einem marginalen Plus von 0,1 Prozent auf 557.264 Neuzulassungen, bei Audi gibt es sogar einen Rückgang um 3,2 Prozent auf nun 541.881 Einheiten. Zu den 661.310 BMW kommen je nach Betrachtungsweise noch 138.612 MINI, denn die Briten konnten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um deutliche 18,6 Prozent zulegen. Für die BMW Group ergibt sich somit laut ACEA ein Wachstum um 5,8 Prozent auf fast 800.000 Einheiten.

Auch wenn es für Mercedes und Audi weniger gut als für BMW läuft, stehen alle drei Marken wesentlich besser als Tesla da: Die Marke von Elon Musk liegt mit 180.688 Neuzulassungen knapp 30 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Im Oktober gingen die Tesla-Verkaufszahlen sogar um 48,5 Prozent zurück, was nicht zuletzt am umstrittenen politischen Engagement des Firmenchefs liegen dürfte. Die Schwäche von Tesla ist auch deshalb bemerkenswert, weil der Markt für Elektroautos insgesamt weiter wächst: In der EU, EFTA und UK wuchs der BEV-Absatz in den ersten 10 Monaten um 26,2 Prozent auf 2,022 Millionen Fahrzeuge. Damit rollten rund 18,3 Prozent aller Neuzulassungen ohne Verbrennungsmotor an Bord vom Hof.

Die Statistiken des ACEA erlauben auch einen Vergleich der Neuzulassungen auf den europäischen Einzelmärkten. Nur drei Märkte kommen dabei schon nach 10 Monaten in den siebenstelligen Bereich: Mit Abstand größter Markt ist mit 2.360.481 Neuzulassungen Deutschland, dahinter folgt Großbritannien mit 1.723.120 Einheiten. Frankreich (1.326.298) und Italien (1.293.967) liegen dicht zusammen und duellieren sich um den dritten Rang des Länderrankings. Mit bisher 951.516 Einheiten liegt Spanien auf dem fünften Rang, auch hier dürfte die Millionen-Marke bis zum Jahresende sicher noch geknackt werden.

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