BMW Deutschland setzt seine starke Performance im Oktober 2025 unbeirrt fort: Mit einem dicken Plus von 24,3 Prozent und insgesamt 23.563 Neuzulassungen wachsen die Münchner auch zum Auftakt des vierten Quartals deutlich stärker als der Gesamtmarkt und ihre wichtigsten Rivalen. Zwar entwickelt sich auch Audi mit einem Plus von 15,5 Prozent gut, in absoluten Zahlen liegen die Ingolstädter mit 19.091 Einheiten aber klar hinter BMW. Mercedes steigert sich im Oktoboer zwar “nur” um 4.3 Prozent, kommt aber dennoch auf 24.225 Einheiten und liegt damit auf den ersten Blick an der Spitze des Premium-Segments – auch wenn klar ist, dass in den KBA-Zahlen neben den Pkw-Baureihen auch Nutzfahrzeuge wie Citan und Sprinter enthalten sind und den Wert verfälschen.
Noch deutlicher als bei den Kernmarken zeigt sich die Stärke der BMW Group bei den Töchtern: MINI Deutschland legte im Oktober 2025 sogar um 30,2 Prozent zu und kommt so auf 3.510 Neuzulassungen. Im krassen Gegensatz dazu schrumpfte die Mercedes-Tochter Smart um 43,3 Prozent, sodass nur noch ein Absatz von 484 Einheiten verbleibt. Dass man auch noch deutlicher einbrechen kann, zeigt unterdessen Tesla: Die Elektroauto-Marke von Elon Musk liegt mit 750 Einheiten im Oktober sogar 53,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat.
Für das bisherige Gesamtjahr summieren sich die Neuzulassungen von BMW nach zehn Monaten auf 205.163 Einheiten, das entspricht einer Steigerung um 8,7 Prozent. Audi liegt bei einem Minus von 2,1 Prozent und 165.066 Neuzulassungen bereits über 40.000 Einheiten zurück. Mercedes kommt inklusive diverser Nutzfahrzeuge auf 215.323 Einheiten und liegt immerhin 2,1 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Nur von einem Plus träumen kann die Marke Smart, denn diese liegt mit lediglich 3.709 Einheiten in 10 Monaten dramatische 66,7 Prozent unter Vorjahr. MINI konnte unterdessen um 6,3 Prozent zulegen und spielt mit 28.595 Neuzulassungen auf einem ganz anderen Niveau. Dass der schwache Oktober bei Tesla keine Ausnahme war, zeigen die Zahlen für das bisherige Gesamtjahr ebenfalls: Mit 15.595 Einheiten steht ein dickes Minus von 50,4 Prozent in der Statistik der Amerikaner, obwohl die Nachfrage nach Elektroautos deutlich zugelegt hat.
(Grafik & Infos: KBA)
