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1. Halbjahr 2025: BMW M baut Vorsprung auf Mercedes-AMG aus

Die BMW M GmbH konnte ihren ohnehin schon großen Vorsprung auf Mercedes-AMG im 1. Halbjahr 2025 weiter ausbauen. Wie die Stuttgarter in ihrer Halbjahres-Bilanz vermelden, konnte AMG in den ersten sechs Monaten weltweit 68.202 Fahrzeuge verkaufen, dem stehen 105.939 Einheiten der M GmbH gegenüber. Prozentual fällt das Wachstum bei AMG mit 7 Prozent marginal höher aus, doch das Plus von 6,5 Prozent bei der BMW-Tochter entspricht aufgrund der größeren Basis auch einem größeren Wachstum in absoluten Zahlen: Lagen nach dem ersten Halbjahr des Vorjahres noch 35.666 Einheiten zwischen beiden Marken, sind es nun bereits 37.737.

Nach dem starken 1. Halbjahr 2025 befindet sich die M GmbH auf Kurs, um im Gesamtjahr erneut die Marke von 200.000 Einheiten zu knacken. Dieses Kunststück war den Garchingern unter der Führung von Frank van Meel erstmals 2023 gelungen, 2024 wurde die Marke erneut geknackt – und momentan sieht alles danach aus, als ob der M GmbH 2025 der Hattrick gelingt.

Während BMW M im zweiten Quartal um 7,8 Prozent zulegen konnte, zeigt der Trend bei Mercedes-AMG nach unten: In den letzten drei Monaten gingen die Verkaufszahlen um 2 Prozentpunkte zurück. Derzeit sieht es also nicht danach aus, als ob die Affalterbacher ihre Rivalen aus Garching im zweiten Halbjahr ernsthaft unter Druck setzen könnten.

Bei beiden Performance-Marken spielen neben mehr oder weniger großvolumigen Verbrennern längst auch Elektroautos und Plug-in-Hybride eine wichtige Rolle für den Absatz. Während Mercedes-AMG dabei mit Flops wie dem C 63 S E-Performance zu kämpfen hat, erfreuen sich der neue BMW M5 (G90) und seine Kombi-Variante M5 Touring (G99) offenbar großer Beliebtheit. Der Bestseller der M GmbH ist seit einiger Zeit ganz ohne Zylinder und lokale Emissionen unterwegs, denn es handelt sich um den i4 M50, der kürzlich durch den noch stärkeren BMW i4 M60 ersetzt wurde.

Wie er das 1. Halbjahr 2025 einschätzt und welche Pfeile die M GmbH für das 2. Halbjahr im Köcher hat, erzählte uns Frank van Meel kürzlich im Interview:

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