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Track-Test: BMW M2 G87 lässt neuem Audi RS 3 keine Chance

Mit mehr als 1,5 Sekunden Vorsprung stellt der BMW M2 (G87 LCI) die aktuellen Kräfteverhältnisse in der Kompaktklasse klar: Im Rennstrecken-Vergleich der Auto Bild trifft der Garchinger auf den neuen Audi RS 3 Sportback und muss auf der 3,8 Kilometer langen Strecke des Contidroms seine Sportlichkeit unter Beweis stellen. Die ermittelte Zeit spricht dabei eine eindeutige Sprache: Mit 1:30,22 Minuten ist der M2 mehr als 1,5 Sekunden schneller als der Audi RS 3, der zwar fast 140 Kilogramm weniger auf die Waage bringt, aber unter anderem aufgrund seiner deutlich frontlastigeren Gewichtsverteilung nicht mit der Dynamik des BMW mithalten kann.

Die Tester stellen dabei fest, dass der M2 vom Fahrer “harte Arbeit” verlangt, während sich der Audi “kinderleicht dirigieren” lässt – eine Form der Kritik, die man sich in Garching sicher gerne gefallen lässt, denn der BMW M2 nimmt genau jene Autofahrer ins Visier, die bewusst fahren und dabei auch das Gefühl der absoluten Kontrolle wünschen. Für viele M2-Kunden ist es genau diese Ehrlichkeit, die den heckgetriebenen G87 vom Rest der starken Kompaktsportler abgrenzen und ihn besonders begehrenswert machen. So ist der Audi zwar laut Auto Bild der bisher “agilste und kurventauglichste quattro, den Audi je gebaut hat” – aber für den BMW M2 reicht es eben dennoch nicht.

Während der M2 auf der Rennstrecke klar den Ton angibt, sieht die Sache beim Sprint von 0 auf 100 anders aus: Bei der Beschleunigung aus dem Stand liegt der 400 PS starke Audi RS 3 dank Allradantrieb drei Zehntel vor dem BMW M2 Coupé. Bis zur 200er-Marke hat der seit letztem Sommer 480 PS starke Garchinger die Reihenfolge aber gerade gerückt, denn bei dieser Geschwindigkeit liegt der M2 trotz anfänglichem Rückstand satte 1,6 Sekunden vor dem RS 3 Sportback.

In der Gesamtwertung sammelt der Audi dennoch mehr Punkte als der BMW, was unter anderem aufgrund des geräumigeren Kofferraums, der am Limit einfacheren Fahrbarkeit und des volle 11.500 Euro niedrigeren Preises gelingt.

Wer den BMW M2 mit M xDrive haben will, wird diese Option demnächst ebenfalls erhalten: An die Seite des Hecktrieblers wird voraussichtlich Ende 2026 ein Allrad-M2 gestellt, der gerade bei der Beschleunigung aus dem Stand – und natürlich im Winter – Vorteile verspricht.

Zum kompletten Vergleichstest der Auto Bild geht es hier entlang.

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