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März 2024: BMW Deutschland steigert Absatz gegen den Trend

Der März 2024 in Deutschland war für die meisten Autobauer kein guter Monat und auch das bescheidene Plus von 0,6 Prozent bei BMW wäre in den meisten Monaten kaum der Rede Wert. Betrachtet man das kleine Wachstum allerdings im Vergleich mit dem Gesamtmarkt und den direkten Wettbewerbern, wird es plötzlich zu einem richtig guten Ergebnis: Über alle Autobauer hinweg ist der deutsche Neuwagen-Markt zum Abschluss des ersten Quartals um 6,2 Prozent auf 263.844 Neuzulassungen geschrumpft, die direkten Rivalen lagen deutlich zweistellig unter dem Vorjahresmonat.

So kommt es, dass BMW auch in absoluten Zahlen an der Spitze des Premium-Segments schnuppert: Mit 21.366 Einheiten liegt BMW nur wenige hundert Fahrzeuge hinter Mercedes-Benz. In den KBA-Zahlen der Stuttgarter sind allerdings stets auch die leichten Nutzfahrzeuge Citan, Vito und Sprinter enthalten, die wahrlich nicht als Premium-Pkw gezählt werden können. Zwar gibt es hier noch keine exakten März-Zahlen, aber in Januar und Februar machte das genannte Trio knapp über 2.000 beziehungsweise knapp über 1.800 Einheiten aus, sodass man auch für den März von einer vierstelligen Größenordnung ausgehen kann – womit man BMW durchaus auch an der Premium-Spitze verorten könnte.


Als dritter im Premium-Bunde kann Audi im März 2024 nur hinterherschauen, ein saftiger Rückgang um 37,9 Prozent wirft die Ingolstädter auf 17.200 Einheiten zurück.

Beim Blick auf die Zahlen für das gesamte 1. Quartal liegt BMW mit rund 6.600 Einheiten Vorsprung ebenfalls relativ deutlich vor Audi, allerdings haben die Münchner auch über 9.500 Einheiten Rückstand auf Mercedes. Der Trend spricht dabei für BMW, denn die Münchner konnten im bisherigen Jahresverlauf um 13,2 Prozent zulegen, während sowohl Audi (-22,8 %) als auch Mercedes (-11,4 %) relativ deutlich unter dem Vorjahreszeitraum liegen.

Bemerkenswert ist das starke Ergebnis von BMW auch vor dem Hintergrund des gerade stattfindenden Modellwechsels beim BMW 5er Touring: Der neue G61 ist noch nicht erhältlich, der nicht nur bei Dienstwagen-Fahrern und Flotten-Kunden beliebte Business-Kombi wird erst im Lauf des zweiten Quartals auf die Neuzulassungen einzahlen.

(Grafiken: KBA)

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