BMW L7: Extralanger 7er E38 von Karl Lagerfeld zum Concorso

BMW 7er | 23.05.2022 von 0

Nicht nur bei Freunden der 7er-Generation E38 genießt der BMW L7 von Karl Lagerfeld einen geradezu legendären Ruf. Kein Wunder: Die nach den Vorstellungen des …

Nicht nur bei Freunden der 7er-Generation E38 genießt der BMW L7 von Karl Lagerfeld einen geradezu legendären Ruf. Kein Wunder: Die nach den Vorstellungen des weltberühmten Designers umfassend umgestaltete Luxuslimousine überragt schon aufgrund ihrer Lackierung so gut wie jeden anderen 7er und ist ein Hochgenuss für Individual-Liebhaber. Wenn ein Auto derart exklusiv und edel ist, dann gibt es natürlich kaum einen besseren Ort für seine Vorstellung als den Concorso d’Eleganza Villa d’Este. Genau hier war der BMW L7 nun in einer Reihe mit anderen wichtigen Varianten der Baureihe zu sehen, die unter anderem für den ersten deutschen Nachkriegs-Zwölfzylinder und ein mächtiges Ausrufezeichen in Richtung der Konkurrenz aus Stuttgart verantwortlich war.

Der BMW L7 der Generation E38 wird ebenfalls von einem V12-Motor angetrieben, denn er basiert auf dem 326 PS starken 750iL. Im Vergleich zum regulären 7er war der L7 volle 39 Zentimeter länger, selbst die Langversion überragte er um stattliche 25 Zentimeter. Wie groß heutige Autos geworden sind, zeigt der Vergleich mit dem aktuellen BMW 7er (G70): Die siebte Generation der Luxuslimousine übertrifft den L7 schon in ihrer Einstiegsvariante um zwei Zentimeter, zu einem späteren Zeitpunkt könnte sogar eine noch längere Stretch-Version für Kunden mit besonders üppigem Platzbedarf folgen. "

Neben der Länge beeindruckt vor allem die Lackierung des BMW L7 von Karl Lagerfeld: Während heutige TwoTone-Modelle mit zwei klar voneinander getrennten Farben arbeiten und sogar über eine edle Coachline verfügen, entschied sich der Modedesigner für einen fließenden Übergang zwischen den zwei exklusiven Farben. Im oberen Teil des L7 sehen wir Nepal Silver Metallic, der untere Teil ist in Canyon Red gehalten. Die Sonderlackierung mit elegantem Übergang beider Farben trugt einst den Namen “Art-Aquarell”.

Das großzügige Platzangebot im Fond ließ sich auch deshalb besonders gut genießen, weil der BMW L7 mit allerlei Hightech-Features ausgerüstet werden konnte. Zwar war an eine Lösung wie den heutigen Theatre Screen im 31-Zoll-Format und mit 8k-Auflösung damals noch lange nicht zu denken, aber im Kontext der Zeit waren das Bord-Telefon, ein VHS-Player für einen kleinen Monitor zwischen den Fond-Sitzen und ein mobiles Fax-Gerät bereits ultimativer Luxus.

 

(Innenraum-Fotos: BMW Slovakia)

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