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Q3 2021: Weltweiter BMW-Absatz sinkt um 10,3 Prozent

Im Schatten von Halbleiter-Krise und Chip-Mangel konnte auch die BMW Group im 3. Quartal 2021 nicht an die Zahlen des Vorjahres anknüpfen – kommt dabei mit einem Minus von 12,2 Prozent aber vergleichsweise glimpflich davon. Weltweit wurden in Q3 2021 524.870 Einheiten der Kernmarke BMW (-10,3%), 66.990 MINI (-25,0%) sowie 1.329 Rolls-Royce (+21,8%) verkauft. Für die Automobil-Sparte der BMW Group ergibt sich damit ein weltweiter Absatz von 593.189 Einheiten und ein klares Vorzeichen dafür, dass aus dem zwischenzeitlich möglich erscheinenden Aufstellen eines neuen Jahresrekords 2021 nichts werden wird.

Weiterhin zulegen können neben den Luxus-Automobilen von Rolls-Royce auch die Modelle mit elektrifiziertem Antrieb: 78.333 Elektroautos und Plug-in-Hybride stellen den Wert des Vorjahres deutlich in den Schatten und untermauern, dass weltweit immer mehr Kunden zu einem BMW oder MINI mit Stecker greifen. Einen relevanten Anteil an diesen Verkaufszahlen haben schon jetzt die Elektroautos i3 und iX3, mit iX und i4 werden aber noch in diesem Jahr weitere kräftige Impulse gesetzt.

Betrachtet man die Zahlen seit Beginn des Jahres bewegen sich alle Marken deutlich im Plus, allerdings war der Vorjahreszeitraum auch stark durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigt. Für die Kernmarke BMW ergibt sich bisher ein Jahresabsatz von 1.703.080 Einheiten (+19,3%), MINI kommt auf 224.838 verkaufte Fahrzeuge (+7,9%) und Rolls-Royce liegt mit 4.318 Einheiten sogar 62,9 Prozent im Plus. Fast verdoppelt wurden die Verkaufszahlen der Elektroautos und Plug-in-Hybride, die sich bereits auf 231.576 Fahrzeuge summieren.

Auch die BMW M GmbH konnte ihren weltweiten Absatz erneut steigern und liegt im bisherigen Jahresverlauf 22,2 Prozent über dem Vorjahr. Das entspricht 123.008 Einheiten, woran die im März eingeführten Mittelklasse-Sportler BMW M3 (G80) und M4 (G82) sowie X5 M (F95) und X6 M (F96) maßgeblichen Anteil haben. Weiterhin sehr gefragt sind auch die Performance-Modelle M340i und M440i.

Wichtigste Märkte bleiben unverändert China, die USA und Deutschland, wobei sowohl China als auch der Heimatmarkt in Q3 2021 deutlich stärker gelitten haben als der US-Markt. Mit 669.637 Einheiten seit Jahresbeginn ist der Absatz in China aber weiterhin so stark, dass selbst Deutschland und die USA gemeinsam nicht annähernd mithalten können:

 

Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Der Absatzerfolg der vergangenen neun Monate bestätigt: Unsere Kunden schätzen unser starkes, nachhaltiges und emotionales Produktportfolio. Den Engpass in der Versorgung mit Halbleitern konnten wir bislang durch eine starke operative Leistung abfedern. Wir sind zuversichtlich, unsere ambitionierten Vertriebsziele zu erreichen und damit für das Gesamtjahr 2021 ein solides und profitables Wachstum zu erzielen.
Seit Jahresbeginn konnten wir den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge mehr als verdoppeln und damit unsere eindrucksvolle E-Offensive unterstreichen.
Mit dem BMW iX und dem BMW i4 bringen wir ab November zwei neue Fahrzeuge in den Markt, die den Hochlauf der Elektromobilität weiter beschleunigen werden. Die weltweiten Auftragseingänge spiegeln bereits heute die hohe Begeisterung unserer Kunden für diese neuen Modelle wider.”

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