Februar 2019: Weltweiter BMW-Absatz leidet unter 3er-Ablösung

News | 8.03.2019 von 1

Der neue 3er soll der BMW Group in den nächsten Jahren zu Absatz-Rekorden verhelfen, im Februar 2019 war er aber zunächst für einen Rückgang der …

Der neue 3er soll der BMW Group in den nächsten Jahren zu Absatz-Rekorden verhelfen, im Februar 2019 war er aber zunächst für einen Rückgang der Verkaufszahlen verantwortlich. Warum die Verkäufer in aller Welt auf den Marktstart am 9. März warteten, während sie keine 3er Limousinen verkaufen konnten, zeigt ein Blick auf den Februar-Absatz: Ohne das wichtigste Modell schrumpfte der Absatz der Kernmarke um 4,7 Prozent auf 148.012 Einheiten.

Auch MINI musste einen Rückgang um 1,1 Prozent vermelden, womit sich für die BMW Group insgesamt ein weltweiter Absatz von 171.501 Fahrzeugen im Februar 2019 ergibt. Damit liegen die Münchner 4,1 Prozent unter dem Vorjahresmonat, was gemessen an den Umständen eher eine positive als eine negative Überraschung ist. Die in Genf präsentierten Neuauflagen der Plug-in-Hybride auf 7er-, 3er- und X5-Basis sollen ab dem Sommer auch den Absatz elektrifizierter Modelle antreiben, bevor im Dezember der erste BMW X3 xDrive30e an den Start geht.

Bis der neue BMW 3er den Absatz mit voller Kraft unterstützen kann, ist aber nicht nur wegen des für Juli angekündigten 330e-Marktstarts noch Geduld gefragt. Speziell für Europa bleibt auch der Marktstart des neuen BMW 3er Touring G21 abzuwarten, auch die in China besonders wichtige 3er Langversion ist noch nicht verfügbar. Außerdem fehlen im März-Lineup noch die besonders sportlichen Varianten wie der M340i xDrive.

Seit Beginn des Jahres konnte die BMW Group weltweit 341.977 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce verkaufen. Damit liegen die bisherigen Verkaufszahlen knapp zwei Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, im restlichen Verlauf des Jahres wollen die Münchner ihren Absatz aber auf jeden Fall wieder ins Plus drehen. Ob das gelingen kann, liegt natürlich auch an unbeeinflussbaren Faktoren wie dem Brexit oder den Handelskonflikten zwischen den USA und anderen Ländern.

Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Vertrieb und Marke BMW): “Wegen des Modellwechsels bei der BMW 3er Limousine startet dieses Jahr wie erwartet ein wenig verhaltener. Die neue 3er Reihe, die von den Medien viel Lob bekommen hat, kommt jetzt zu den Händlern. Unsere Auftragsbücher sind bereits gut gefüllt. Zusammen mit den neuen Modellen, die wir Anfang dieser Woche in Genf vorgestellt haben, darunter vier neue Plug-in-Hybride, wird dies im Laufe des Jahres für zusätzlichen Schwung sorgen. Ich bin weiter zuversichtlich, dass wir 2019 ein leichtes Absatzwachstum erzielen werden.”

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