Februar 2018: BMW Deutschland bleibt knapp unter Vorjahr

News | 5.03.2018 von 34

Wie schon zum Jahresauftakt bewegt sich der Absatz von BMW in Deutschland auch im Februar 2018 auf dem Niveau des Vorjahres. Verbuchten die Münchner im …

Wie schon zum Jahresauftakt bewegt sich der Absatz von BMW in Deutschland auch im Februar 2018 auf dem Niveau des Vorjahres. Verbuchten die Münchner im Januar noch ein leichtes Plus von 1,8 Prozent, vermelden sie nun ein leichtes Minus von 0,7 Prozent. Insgesamt wurden im Februar 2018 17.664 Fahrzeuge der Marke BMW verkauft. Mehr als ausgeglichen wird der leichte Rückgang vom kräftigen Plus bei MINI, denn die britische BMW-Tochter steigerte sich um 8,0 Prozent auf 2.950 Einheiten.

Der Gesamtmart wuchs unterdessen um 7,4 Prozent, wobei die Nachfrage nach Fahrzeugen mit Ottomotor weiter deutlich zulegte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wuchs der Benziner-Anteil um 25,9 Prozent, während die Diesel-Nachfrage um 19,5 Prozent einbrach. Insgesamt standen die Benziner für 62,9 Prozent der Pkw-Neuzulassungen, Diesel nur noch für 32,5 Prozent. Auch im Vergleich zum Januar entspricht der Diesel-Anteil einem weiteren Rückgang, damals standen die Selbstzünder noch für 33,3 Prozent des Neuwagen-Markts – und das erst wenige Tage alte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig dürfte kaum zu einer Trendwende in den nächsten Monaten beitragen.

Weiterhin für einen überschaubaren Anteil am Gesamtmarkt stehen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Ganze 2.546 Elektroautos wurden im Februar 2018 bundesweit neu zugelassen, damit stehen sie für etwas weniger als 1,0 Prozent des Markts. Beinahe exakt auf Augenhöhe bewegen sich die Plug-in-Hybride, die für 2.559 Einheiten und ebenfalls knapp ein Prozent Marktanteil stehen. Sonstige Hybride ohne Stecker kommen auf 5.730 Einheiten und einen Anteil von knapp 2,2 Prozent. Fahrzeuge mit Erdgas- oder Flüssiggas-Antrieb stehen zusammen lediglich für 0,4 Prozent der Neuzulassungen. Trotz deutlicher Zuwächse bei den alternativen Antrieben bleibt damit festzuhalten, dass die große Masse der deutschen Kunden weiterhin zu Benziner oder Diesel greift.

Neben BMW musste auch Audi einen leichten Rückgang um 3,6 Prozent vermelden, mit 23.510 Einheiten lagen die Ingolstädter in Deutschland aber dennoch klar vor den Münchnern. Mercedes steigerte sich im Februar um 0,7 Prozent auf 21.910 Einheiten und rangiert damit bei einer Betrachtung der Kernmarken auf dem dritten Rang. Bezieht man auch Smart mit ein, liegen die Stuttgarter wie üblich an der Spitze des deutschen Premium-Markts.

(Grafiken und Infos: KBA)

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