DTM 2018: Neue Aerodynamik des BMW M4 DTM im Vergleich

Motorsport | 1.03.2018 von 0

Mit weniger Abtrieb zu mehr Spannung? Der neue BMW M4 DTM für die Saison 2018 geht wie vom Reglement vorgeschrieben mit einer reduzierten Aerodynamik an …

Mit weniger Abtrieb zu mehr Spannung? Der neue BMW M4 DTM für die Saison 2018 geht wie vom Reglement vorgeschrieben mit einer reduzierten Aerodynamik an den Start. BMW, Audi und Mercedes haben sich darauf verständigt, die erlaubten Aero-Pakete für die DTM 2018 deutlich zu reduzieren und wollen so dafür sorgen, dass die Fahrzeuge weniger ruhig auf der Strecke liegen. Der sichtbare Kampf des Piloten mit seinem Fahrzeug soll die Zuschauer wieder stärker in den Bann ziehen und die extrem hohen Geschwindigkeiten der DTM-Boliden besser erlebbar machen.

Wie die Vergleichs-Bilder von BMW Motorsport zeigen, wurde die Komplexität der Aerodynamik in vielen Details reduziert. Weniger Flicks an der Front und den hinteren Radkästen, ein einfacher gestalteter Seitenkanal unterhalb der Türen und ein entschärfter Diffusor am Heck reduzieren den Abtrieb des BMW M4 DTM 2018, gleichzeitig konnte auch der Luftwiderstand reduziert werden.

Anspruchsvoller wird der Job für die Fahrer auch deshalb, weil das dritte Element an der Vorderachse nicht länger erlaubt ist. Insbesondere beim Anbremsen von Kurven wird diese Maßnahme mehr Unruhe in die Fahrzeuge bringen und für mehr Spannung bei Ausbrems-Manövern vor engen Kehren sorgen.

Weitgehend unverändert bleibt hingegen der Antriebsstrang des BMW M4 DTM 2018. Wie bisher ist ein V8-Triebwerk für den Antrieb verantwortlich, die Hardware durfte vor der neuen Saison nicht verändert werden. Durch ein neues Hightech-Öl von Entwicklungspartner Shell will BMW Motorsport dennoch kleine Fortschritte gemacht und die Ölnutzung des Triebwerks verbessert haben.

Bruno Spengler: “Ich bin gespannt darauf, mit dem BMW M4 DTM des Jahrgangs 2018 auf die Strecke zu gehen. Je weniger Abtrieb ein Rennwagen hat, desto anspruchsvoller ist es, ihn am Limit zu bewegen. Für die Ingenieure wird es spannend, das optimale Set-up zu finden. Der mechanische Grip des Fahrzeugs wird wichtiger sein denn je.”

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