24h Spa 2017: BMW Motorsport will dritten Sieg in Folge

Motorsport | 27.07.2017 von 7

Ob die legendäre Rennstrecke von Spa-Franchorchamps auch 2017 ein gutes Pflaster für BMW Motorsport ist, wird sich am nächsten Wochenende zeigen. Klar ist bereits, dass …

Ob die legendäre Rennstrecke von Spa-Franchorchamps auch 2017 ein gutes Pflaster für BMW Motorsport ist, wird sich am nächsten Wochenende zeigen. Klar ist bereits, dass die vier BMW M6 GT3 zum engsten Favoritenkreis für die 24h Spa 2017 zählen und mit einem großen Ziel nach Belgien reisen: Auf den Sieg des BMW Z4 GT3 im Jahr 2015 und den Sieg des damals brandneuen BMW M6 GT3 im letzten Jahr soll 2017 der dritte Sieg hintereinander folgen.

BMW Motorsport setzt dabei auf ebenso schnelle wie Spa-erfahrene Piloten: Das Siegerteam des Vorjahres – Maxime Martin, Philipp Eng und Alexander Sims – geht auch bei den 24h Spa 2017 gemeinsam an den Start, am Steuer der weiteren Fahrzeuge sitzen unter anderem die DTM-Piloten Bruno Spengler und Tom Blomqvist, der Spa-Sieger von 2015 Nick Catsburg sowie BMW Motorsport Junior Nico Menzel.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Neben dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zählt Spa-Francorchamps zu den absoluten Highlights im Langstreckenkalender. Die Rennen in den Ardennen sind immer voller Dramatik und nichts für schwache Nerven. Das war auch in den vergangenen beiden Jahren so, als die BMW Teams jeweils den Sieg davontragen konnten. Ich bin optimistisch, dass unsere Fahrer auch dieses Jahr wieder ein Wörtchen um die Spitzenplätze mitreden können. Ob es zum dritten Triumph hintereinander reicht, werden wir sehen. So etwas lässt sich bei einem 24-Stunden-Rennen einfach überhaupt nicht vorhersagen. Ich freue ich mich auf ein spannendes Event, das sicher wieder ein echtes Fest des GT-Sports wird.“

Maxime Martin ( #99 BMW M6 GT3, ROWE Racing): „Wenn man als Vorjahressieger nach Spa kommt, dann ist das natürlich etwas ganz Besonderes. Sehr viele Autos haben in diesem Jahr das Potenzial zu gewinnen, das Niveau bei diesem Rennen wird von Jahr zu Jahr immer höher. Deshalb muss alles reibungslos klappen. Wie bei jedem 24-Stunden-Rennen gehört natürlich auch ein bisschen Glück dazu. Aber ich denke, wir sind sehr gut aufgestellt. Wir haben ein tolles Team, ein konkurrenzfähiges Auto und dieselbe Fahrerpaarung wie im vergangenen Jahr. Das Rennen kann kommen.“

Alexander Sims ( #99 BMW M6 GT3, ROWE Racing): „Ich freue mich wirklich sehr auf Spa-Francorchamps. Nach dem Sieg im vergangenen Jahr kehren wir natürlich mit schönen Erinnerungen zurück. Doch nun werden die Karten neu gemischt, und wir müssen uns ganz auf dieses Jahr konzentrieren. Ein 24-Stunden-Rennen ist immer eine große Herausforderung, aber das Team hat in diesem Jahr schon auf dem Nürburgring wieder bewiesen, wozu es in der Lage ist. Wir haben eine großartige Mannschaft und sind top-motiviert.“

Philipp Eng ( #99 BMW M6 GT3, ROWE Racing): „Spa ist eine der bekanntesten Rennstrecken der Welt, und neben dem Nürburgring oder Zandvoort die einzige, wo beim Fahrer zwei, drei Mal pro Runde der Adrenalinspiegel in die Höhe schnellt. Wir kommen mit dem Selbstvertrauen zurück nach Spa, das Rennen schon einmal gewonnen zu haben. Das bringt natürlich ein bisschen Ruhe ins Team. Das Rennen wird aber bei rund 60 fast gleichwertigen Autos wieder extrem hart werden, das hat man schon beim Vortest gesehen. Die Anderen haben über den Winter nicht geschlafen, aber wir haben unsere Hausaufgaben auch erledigt und vieles aussortiert. Deshalb bin ich vorsichtig optimistisch. Im vorigen Jahr haben wir trotz schwierigster Bedingungen keinen Fehler gemacht, das war der Schlüssel zum Erfolg. Damit haben wir die Latte für alle noch ein Stück höher gelegt.“

Bruno Spengler ( #98 BMW M6 GT3, ROWE Racing): „Die Vorfreude auf Spa-Francorchamps ist groß. Es ist ein sehr schwieriges Rennen, das Niveau ist hoch, und es sind viele Autos unterwegs. Ein gutes Resultat oder sogar der Sieg wären natürlich ein Traum. Wir konnten jedoch bei den bisherigen Rennen schon sehen, dass unsere Konkurrenz sehr stark unterwegs ist. Wie es in Spa aussehen wird, kann man natürlich noch nicht sagen. Wir wollen auf jeden Fall vorne mitmischen.“

Tom Blomqvist ( #98 BMW M6 GT3, ROWE Racing): „Ich bin schon ein wenig aufgeregt, schließlich starte ich zum ersten Mal in Spa-Francorchamps. Auf der Nürburgring-Nordschleife habe ich schon einige Erfahrungen in Sachen 24-Stunden-Rennen gesammelt, doch die beiden Strecken sind sehr verschieden. Wir haben ein tolles Team. Bruno und Nick sind sehr erfahren. Wir sind gut aufgestellt und werden alles geben.“

Nick Catsburg ( #98 BMW M6 GT3, ROWE Racing): „Ich liebe Spa-Francorchamps, die Veranstaltung ist einfach toll. Es ist schön, dieses Rennen gemeinsam mit Bruno und Tom in Angriff zu nehmen. Sie sind großartige Fahrer, und ich bin überzeugt, dass wir zusammen ein gutes Ergebnis holen können. Es wäre großartig, wenn wir den dritten Sieg in Folge von BMW Motorsport bei den 24 Stunden von Spa feiern könnten.“

Markus Palttala (#35 BMW M6 GT3, Walkenhorst Motorsport): „Zusammen mit dem Rennen auf dem Nürburgring ist Spa für mich immer das Highlight des Jahres. Es ist das größte GT3-Rennen überhaupt und ein Heimspiel für mich, da ich in Belgien lebe. Zudem wird es auf einer großartigen Strecke ausgetragen. Von daher bietet es alles, wovon ein GT-Fahrer nur träumen kann, und ich freue mich schon sehr darauf. Es ist fantastisch, nahe der Heimat Rennen zu fahren, und das auch noch auf einer der schönsten Strecken der Welt. Ich denke, dass wir mit Walkenhorst eines der stärksten Gesamtpakete in der Pro-Am-Klasse haben. Unser klares Ziel lautet, in dieser Klasse auf das Podium zu fahren oder zu gewinnen.“

Nico Menzel (#35 BMW M6 GT3, Walkenhorst Motorsport): „Uns erwartet in Spa-Francorchamps sicher eines der härtesten 24-Stunden-Rennen. Es sind über 60 GT3-Fahrzeuge am Start, die quer durch die Klassen alle mehr oder weniger auf demselben Level fahren können. Diese Leistungsdichte ist eines der Markenzeichen dieses Rennens. Daher lautet das Ziel, einen guten Job zu machen und fehlerfrei zu bleiben. Zur Strecke selbst gibt es nicht viel zu sagen – sie ist einfach nur sensationell.“

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