Dakar 2016: Hirvonen und Al-Attiyah feiern X-Raid-Doppelsieg

Motorsport | 16.01.2016 von 1

Schon bei seiner ersten Dakar-Teilnahme konnte Mikko Hirvonen heute seinen ersten Tagessieg feiern. Auf der vorletzten Etappe der Rallye Dakar 2016 war der Finne nicht zu …

Schon bei seiner ersten Dakar-Teilnahme konnte Mikko Hirvonen heute seinen ersten Tagessieg feiern. Auf der vorletzten Etappe der Rallye Dakar 2016 war der Finne nicht zu schlagen und hatte nach beinahe 500 Kilometern einen Vorsprung von 9 Sekunden auf seinen Teamkollegen Nasser Al-Attiyah. Die MINI ALL4 Racing des Teams X-Raid duellierten sich heute vor allem mit den Toyota Hilux, während die drei schnellsten Piloten eines Peugeot 2008 DKR nur die Ränge acht bis zehn belegten.

Für den Tagessieger Mikko Hirvonen bedeutete der heutige Erfolg auch eine Verkürzung des Rückstands auf Giniel de Villiers, der derzeit auf dem dritten Rang der Gesamtwertung liegt. Heute konnte Hirvonen dem Südafrikaner 57 Sekunden abnehmen und den Rückstand damit auf rund 4,5 Minuten reduzieren, allerdings verbleibt dem Finnen auch nur noch eine Etappe für die erhoffte Fahrt aufs Podium. Nasser Al-Attiyah hat vor dem letzten Tag rund 41 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Stéphane Peterhansel und kann unter normalen Umständen nicht mehr gewinnen.

Rallye-Dakar-2016-X-Raid-MINI-Stage-12-02

Nasser Al-Attiyah: “Wir saßen heute wieder viele Stunden im Auto. Es war nicht einfach, die Strecke zu eröffnen, da der Untergrund sehr lose war. Wir sind ohne zu großes Risiko gefahren. Aber wir wollten auch Zeit auf Stéphane gutmachen, um dran zu bleiben. Herzlichen Glückwunsch an Mikko für seinen Tagessieg. Schade, dass er es in der Gesamtwertung nicht an Giniel vorbeigeschafft hat.”

Mikko Hirvonen: “Die Prüfung hat sich heute gar nicht so schnell angefühlt. Es war schwierig seinen Rhythmus zu halten. Jedes Mal wenn man dachte, dass es etwas schneller wird, kam wieder eine enge Kurve. Aber anscheinend war es für jeden schwierig. Ich glaube nicht, dass ich aus eigener Kraft morgen an Giniel vorbeiziehen kann, aber es kann noch alles passieren.”

Nani Roma: “Es war kein so guter Tag. Ich hing 140 Kilometer im Staub von Yazeed, aber ich kam nicht nahe genug ran, damit er das Sentinel hört. Als ich vorbei war, konnte ich pushen und bin dann wieder im Staub gelandet. Ich habe die beiden Peugeots von Leob und Stéphane erkannt. Ich habe einmal versucht zu überholen und bin von der Strecke abgekommen. Danach sind wir einfach sicher nach Hause gefahren.”

Ergebnis der 12. Etappe (Top 10):
01. Hirvonen/Perin (Mini) – 5:34:17 Stunden
02. Al-Attiyah/Baumel (Mini) +0:09 Minuten
03. Poulter/Howie (Toyota) +0:45
04. de Villiers/von Zitzewitz (Toyota) +0:57
05. Roma/HAro Bravo (Mini) +3:09
06. Wasiljew/Schiltsow (Toyota) +4:23
07. Terranova/Graue (Mini) +6:00
08. Loeb/Elena (Peugeot) +8:33
09. Despres/Castera (Peugeot) +9:17
10. Peterhansel/Cottret (Peugeot) +11:05

Gesamtwertung nach 12 Etappen (Top 10):
01. Peterhansel/Cottret (Peugeot) – 43:27:42 Stunden
02. Al-Attiyah/Baumel (Mini) +40:59 Minuten
03. de Villiers/von Zitzewitz (Toyota) +1:07:16 Stunden
04. Hirvonen/Perin (Mini) +1:11:42
05. Poulter/Howie (Toyota) +1:36:16
06. Roma/Haro Bravo (Mini) +1:46:38
07. Despres/Castera (Peugeot) +1:55:05
08. Wasiljew/Schiltsow (Toyota) +2:04:49
09. Loeb/Elena (Peugeot) +2:22:46
10. Al-Rahji/Gottschalk (Toyota) +4:36:54

(Bilder & Infos: X-Raid)

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