BMW M: Kein Supersportler mit Hilfe von McLaren geplant

BMW M | 24.09.2015 von 6

Das vom Car Magazine in die Welt gesetzte Gerücht eines gemeinsamen Supersportlers von BMW und McLaren sorgte in den letzten Tagen für jede Menge Aufsehen, doch …

Das vom Car Magazine in die Welt gesetzte Gerücht eines gemeinsamen Supersportlers von BMW und McLaren sorgte in den letzten Tagen für jede Menge Aufsehen, doch nun scheint sich die Gerüchteküche wieder zu beruhigen. Der Grund dafür sind ziemlich unmissverständliche Aussagen von BMW M Chef Frank van Meel, der das angebliche Projekt gegenüber motoring.com.au als “pure fantasy” bezeichnete.

Weder er noch die BMW-Vorstände Harald Krüger und Klaus Fröhlich hätten Telefonate mit McLaren geführt und es gebe auch keine entsprechenden Pläne. Das gelte nicht nur für einen gemeinsamen Supersportler mit McLaren, sondern für das Thema Supersportwagen generell.

Blick in die Montage des Hybrid-Sportwagens BMW i8 im Werk Leipzig. Endmontage.

Zumindest während des aktuellen BMW i8-Lebenszyklus brauche die Marke BMW kein weiteres Halo-Car, der i8 genüge als Aushängeschild für die Stärken der Marke vollkommen. Somit seien alle Gerüchte rund um einen Supersportler pure Spekulation, denen es an einem realen Hintergrund mangle.

Außerdem führt Frank van Meel aus, dass McLaren kein wirklich geeigneter Partner für BMW M wäre. Beim Einsatz von Carbon in der Großserie sei BMW ohnehin führend, mit elektronischem Boosten bei Plug-in-Hybriden kenne man sich – siehe i8 – ebenfalls bestens aus und auch einen bärenstarken V8-Biturbo findet man in den Regalen der M GmbH.

Der von Georg Kacher vorgeschlagene BMW-McLaren der Neuzeit wäre vor diesem Hintergrund höchstens aus Kostengründen eine interessante Option, die Kompetenzen der Ingenieure aus Woking wären für BMW M laut van Meel ohnehin nicht nötig gewesen.

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