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McLaren: BMW Supersportler mit Hilfe aus Woking ab 2019?

Wenn der jüngste Artikel von Georg Kacher für das Car Magazine den Tatsachen entspricht, dürften bei vielen BMW– und McLaren-Fans die Augen leuchten. Die beiden auf sportliche Automobile spezialisierten Hersteller befinden sich demnach in Gesprächen, um gemeinsam einen Mittelmotor-Supersportler mit V8-Triebwerk in Serie zu bringen.

Dieser soll in zwei Jahren auf der IAA 2017 vorgestellt werden, Gespräche auf höchster Ebene finden angeblich bereits seit Januar statt. Aus Münchner Sicht würden vor allem die geringeren Kosten für einen gemeinsam mit McLaren entwickelten Supersportwagen sprechen, denn ohne externen Partner müsste die BMW M GmbH die kostspielige Entwicklung komplett allein stemmen.

Als Grundlage für ein ab Ende 2018 gebautes Coupé und einen später erscheinenden Roadster ist laut Georg Kacher das von McLaren entwickelte Carbon-Monocoque P16, das in Woking für den Nachfolger des aktuellen McLaren 650S entwickelt wird.

Als Kraftquelle ist laut Georg Kacher ein neuer BMW V8 mit 4,0 Liter Hubraum vorgesehen, dieser soll von zwei Abgas- und zwei Elektro-Turboladern angetrieben werden. Der Quadturbo-V8 soll so bis zu 750 PS leisten und den Supersportler dementsprechend brachial antreiben, schwächere Leistungsstufen wäre aber keine Überraschung.

Laut Car Magazine würden sich die beiden Fahrzeuge neben dem leichten Carbon-Monocoque und dem Motor auch die Fahrwerkstechnik teilen, bei den für Aerodynamik und Design entscheidenden Anbauten für das Monocoque hätten beide Firmen aber ebenso freie Hand wie im Innenraum.

Ob der gemeinsame Supersportler von BMW und McLaren Realität wird, steht laut Georg Kacher noch nicht fest. Die Idee habe aber in beiden Unternehmen viele Unterstützer, schließlich hat sie sogar historische Wurzeln: Zwischen 1993 und 1998 wurde der legendäre McLaren F1 mit einem von Paul Rosche entwickelten BMW-Triebwerk gebaut.

(Fotos: McLaren Automotive)

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