ADAC Gelber Engel 2014: BMW 5er nur durch Manipulation unter Top-5?

Sonstiges | 6.02.2014 von 21

Wenn stimmt, was die Süddeutsche Zeitung derzeit berichtet, könnten sich die Manipulationen beim ADAC Gelber Engel 2014 auch negativ auf BMW auswirken – obwohl die …

Wenn stimmt, was die Süddeutsche Zeitung derzeit berichtet, könnten sich die Manipulationen beim ADAC Gelber Engel 2014 auch negativ auf BMW auswirken – obwohl die Bayern vermutlich gar nichts dafür können. Von Insidern will die Süddeutsche erfahren haben, dass bei der Wahl zum Lieblingsauto der Deutschen 2014 ursprünglich kein BMW unter den Top-5 gelandet ist. Nachträglich wurde das Ergebnis aber so “modifiziert”, dass der BMW 5er den 5. Rang vom VW Tiguan erbte.

Die Verschiebung führte dazu, dass neben Volkswagen und Mercedes auch BMW in den Top-5 vertreten war. Damit war eine Ehrung der drei größten deutschen Autobauer, die (neben Treppenlift-Anbietern 😉 ) zu den wichtigsten Anzeigenkunden zählen, gesichert.

ADAC-Gelber-Engel-2014-BMW-5er-Manipulation-Skandal
Gelber Engel in Schieflage: Was kommt als nächstes ans Licht?

Laut Süddeutscher Zeitung sollen ähnliche Manipulationen auch in den Vorjahren üblich gewesen sein. Der ADAC-Skandal, der in den letzten Wochen immer neue Enthüllungen mit sich brachte, bekommt damit erneut eine neue Dimension. Bisher waren im Zusammenhang mit der Wahl zum Gelben Engel “nur” deutliche Übertreibungen bei der Zahl der Teilnehmer offiziell bestätigt worden. Die unabhängigen Wirtschaftsprüfer von Deloitte überprüfen den Fall derzeit und wollen Anfang nächster Woche erste Ergebnisse präsentieren.

Eine offizielle Stellungnahme von BMW zu der möglichen Begünstigung der 5er-Reihe gibt es derzeit noch nicht. Sollte sich daran etwas ändern, werden wir es an dieser Stelle zeitnah ergänzen.

Update: Sowohl BMW als auch Volkswagen haben angedroht, die vom ADAC erhaltenen Preise zurückzugeben, wenn sich die Vermutung von Manipulationen bei der Reihenfolge von Preisträgern bestätigen sollten. Andere Autobauer dürften diesem Vorbild folgen.

(Foto: ADAC)

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