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BMW X5 Pick-Up Umbau: Motorline macht E53 zum Outback-Praktiker

In Europa gehören Pick Up-Trucks zu den Exoten im Straßenverkehr, denn wer hier etwas transportieren will, greift je nach Platzbedarf zu Kombi, Kastenwagen oder Transporter – eine offene Ladefläche wird im Alltag kaum für private Zwecke genutzt. In anderen Ländern sieht die Situation allerdings komplett anders aus, denn beispielsweise in den USA und Australien sind Pick Up-Trucks eine äußerst beliebte Gattung.

Um einen Eindruck von der Größenordnung des Pickup-Markts in den USA zu bekommen, hilft ein kurzer Blick auf die Zahlen: Die BMW Group hat in den USA im Jahr 2012 insgesamt 347.548 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI verkauft – aber allein der Ford F-150 fand im gleichen Zeitraum 645.316 US-Käufer!

Der in manchen Regionen riesige Markt wird von BMW bisher nicht bespielt, weshalb der im australischen Queensland beheimatete BMW-Händler Motorline nun selbst Fakten geschaffen hat. Auf Basis eines BMW X5 E53 wurde mit viel handwerklichem Geschick ein Utility Vehicle auf die Räder gestellt, das die erste X5-Generation mit den Vorzügen eines waschechten Pickup-Trucks kombiniert.

Bisher war uns kein Umbau eines BMW X5 zum Pickup bekannt, allerdings ist das Thema Pickup in München auch nicht völlig unbekannt: Die M GmbH in Garching nutzt bereits seit vielen Jahren einen zum Pickup umgebauten BMW 3er E30 und hat im Jahr 2011 mit einem Einzelstück überrascht: Auf Basis eines ausgedienten BMW M3 Cabrio E93 stellten die Experten in Garching pünktlich zum 1. April einen BMW M3 Pickup auf die Räder, der allerdings genau wie der australische X5 ein Unikat bleiben wird.

(Fotos: DailyAutoFix.com)

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