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Platz 8 für BMW Motorsport bei den 1000 Kilometern von Silverstone

Höhen und Tiefen liegen im Motorsport oft nah beeinander und nach dem bitteren Finale bei den 24 Stunden von Spa Franchorchamps musste die Truppe von Charly Lamm auch in Silverstone eine schwierige Schlussphase verkraften. Nach dem mäßigen Qualifying und dem zehnten Startplatz konnte sich Dirk Werner bis auf den fünften Platz in der GT2-Klasse vorkämpfen und Jörg Müller konnte sogar noch zwei weitere Plätze gutmachen.

Dann gab es aber erneut einen Zwischenfall, der das Resultat verhagelte: Beim Herunterschalten blockierten die Hinterräder, weshalb Jörg Müller die Kontrolle über den Rennwagen verlor und sich ins Kiesbett drehte. Weiter ging es dann auf dem zehnten Platz und im Anschluss folgte noch eine Durchfahrtsstrafe wegen unerlaubten Verlassens der Rennstrecke. Dennoch konnte Dirk Werner noch zwei Positionen gewinnen und einen den Umständen entsprechend guten achten Platz herausfahren. Auch wenn das Ergebnis also zu Wünschen übrig lässt, macht die gute Performance Hoffnung für die beiden folgenden Rennen des Intercontinental Le Mans Cup.

Charly Lamm (Teammanager): “Dirk Werner hat zu Beginn des Rennens auf Anhieb einen guten Rhythmus gefunden, und auch Jörg Müller konnte nach dem ersten Fahrerwechsel weitere Plätze gutmachen. Wir lagen in Schlagdistanz zur Spitze, was wir uns nach den positiven Ergebnissen in den Trainings auch erhofft hatten. In Folge von Jörgs Dreher haben wir jedoch viel Zeit verloren und sind zurückgefallen. Dirk hat sich in seinem abschließenden Doppelstint zumindest noch um zwei Plätze verbessern können. Wir nehmen aus Silverstone aber auch viel Positives mit. In den vergangenen Monaten haben wir uns erheblich weiterentwickelt und sind näher an die Spitze in der LM GT2-Klasse herangerückt. Auch die Standfestigkeit hat gestimmt. In dieser Hinsicht war es ein gutes Wochenende.”

Jörg Müller: “Es ist sehr schade, das wir bei meinem Dreher so viel Zeit verloren haben. Beim Herunterschalten haben plötzlich die Hinterräder blockiert, und ich war nur noch Passagier. In diesem Abschnitt der Strecke sind wir sehr schnell unterwegs. Deshalb bin ich froh, nirgends eingeschlagen zu sein. Bis dahin war ich mit dem Auto sehr zufrieden und konstant unterwegs. In Sachen Performance haben wir einen großen Schritt nach vorn gemacht.”

Dirk Werner: “Wir sind hier sicherlich unter Wert geschlagen worden. Aber so läuft es im Rennsport nun einmal ab und zu. Unsere Performance hat absolut gestimmt. Das stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft. Im meinem ersten Stint habe ich mich durch das Feld nach vorn gearbeitet. Und das ist vom zehnten Platz alles andere als einfach. Wenn man hinter einem anderen Auto fährt, verliert man an Abtrieb. Deshalb muss man sehr konzentriert zu Werke gehen.”

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