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Formel 1-Tests in Valencia: Drei mal Platz Zwei für BMW Sauber F1

Die erste Testwoche der Formel 1 wurde heute beendet und im Fokus standen wie erwartet Michael Schumacher, Lewis Hamilton, Jenson Button und der zu Ferrari gewechselte Fernando Alonso. Etwas untergegangen ist dabei das gute Abschneiden des Sauber Teams, das noch immer die Buchstaben BMW im Namen trägt, auch wenn mittlerweile ein Ferrari-Triebwerk im Heck arbeitet. Auch wenn man nicht viel aus den Testzeiten herauslesen kann, sind drei zweite Plätze an drei Tagen durchaus erfreulich.

Es ist allerdings auch denkbar, dass man bei Sauber bewusst Wert auf schnelle Rundenzeiten gelegt hat, um den einen oder anderen potentiellen Sponsor zu beeindrucken, während die anderen Teams eher mit hohen Benzinlasten unterwegs waren. Wirklich erfahren wird man das aber erst am ersten Rennwochenende, wenn wirklich alle Teams alle Karten auf den Tisch legen werden.

Willy Rampf (Technischer Direktor): “Wir sind ganz zufrieden mit dem ersten Test. Wir haben exakt 1.001 Kilometer abgespult. Neben der Zuverlässigkeit stand für uns im Vordergrund, dass das Auto so wie erwartet auf Änderungen am Setup reagiert. Die Rückmeldungen der Fahrer waren dementsprechend und das hat dem Team geholfen, in die richtige Richtung zu entwickeln. Am Morgen haben wir rund 1,5 Stunden Zeit verloren, weil es einen Zwischenfall mit einem anderen Auto gab. Wir mussten den Unterboden, den Frontflügel und die Motorabdeckung tauschen und unser Restprogramm anpassen. Trotzdem war es ein guter Tag auf der Strecke. Wir hatten erneut Glück mit dem Wetter, denn wir hatten gute und gleichmäßige Bedingungen auf der Strecke.”

Weiter geht die Testerei in der nächsten Woche in Jerez, wo zwischen 10. und 13. Februar gefahren wird. Bis zum Saisonbeginn am 14. März in Bahrain ist zwar noch etwas Zeit, aber dank der Rückkehr von Michael Schumacher scheint Deutschland schon jetzt wieder im Formel 1-Fieber zu sein. Wir werden auch weiterhin regelmäßig über das Abschneiden des neuen Sauber Teams berichten, schließlich fand die Entwicklung des BMW Sauber C29 zu einem Großteil unter BMW-Regie statt, auch wenn die Entscheidung zum Ausstieg aus der Formel 1 schon lange gefallen war.

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