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Die Zukunft der BMW Hybrid-Modelle

Wir haben schon mehrmals anklingen lassen, dass die beiden auf der IAA erstmals zu sehenden Hybrid-Modelle von BMW – BMW ActiveHybrid 7 und BMW ActiveHybrid X6 – nur der Anfang einer langen Reihe derartiger Fahrzeuge sein werden.

Anders als die meisten anderen Hersteller will BMW die Hybrid-Modelle in Zukunft keineswegs als Sondermodelle positioniert haben. Das Ziel ist vielmehr, eine ganze Reihe unterschiedlicher Verbrennungsmotoren je Fahrzeugreihe mit der dazu passenden Elektro-Technik zu kombinieren und den Kunden so eine verhältnismäßig große Auswahl an Hybrid-Modellen anzubieten.

Mit Hilfe dieser Strategie werden die Hybrid-Stückzahlen signifikant ansteigen. Davon profitiert einerseits die Umwelt, denn mit mehr Hybrid-Modellen ist ihr definitiv mehr geholfen als mit ein oder zwei Sondermodellen, andererseits wird die Technik aufgrund größerer Stückzahlen natürlich auch für BMW billiger.

Auch beim kommenden BMW X3 F25 können wir heute schon davon ausgehen, dass wir mehr als nur ein Hybrid-Modell sehen werden. Beim ersten Hybrid auf X3-Basis kommt laut Scott27 / GCZ ein kleinerer Dieselmotor zum Einsatz, der mit einem leistungsstarken Elektromotor gekoppelt wird. Die Fahrleistungen dürften über jeden Zweifel erhaben sein und der Verbrauch dürfte ebenfalls sehr ansprechend sein, falls auch beim Diesel-Hybrid Verbrauchseinsparungen von rund 20% realisiert werden können.

Später sollen aber auch die künftigen Dreizylinder-Triebwerke mit der Elektrotechnik kombiniert werden. Auch hier wird es sich um einen Gewinn in Sachen Längsdynamik als auch in Sachen Verbrauch handeln. Ganz ähnliche Technik wird es freilich nicht nur im X3 F25 geben, sondern auch im BMW 1er F20, BMW 3er F30 und BMW 5er F10.

Man wird natürlich auch in Zukunft darauf achten, dass der Antriebsstrang auch zur jeweiligen Baureihe passt und es bleibt daher abzuwarten, ob wir beispielsweise im 5er einen Dreizylinder sehen werden. Sicher ist aber, dass wir zukünftig in allen Kernbaureihen mehr als eine Hybrid-Variante angeboten bekommen werden.

Ob auch Sportmodelle wie der BMW Z4 oder der kommende BMW Z2 mit Hybrid-Technik ausgestattet werden, steht noch nicht fest. Hier muss vor allem abgewogen werden, ob die Kundschaft bereit ist, für einen niedrigeren Verbrauch und eine bessere Längsdynamik Einbußen bei der Querdynamik in Kauf zu nehmen.

Ergänzt wird die Hybrid-Flotte zukünftig auch durch die innovativen Fahrzeuge, die derzeit unter dem Arbeitstitel Project i entwickelt werden und die wir vermutlich noch in der ersten Hälfte des kommenden Jahrzehnts als wiederbelebte BMW Isetta auf den Straßen sehen werden. Hier sind sowohl reine Elektrofahrzeuge als auch extrem sparsame Hybrid-Modelle denkbar.

Wir können weiterhin davon ausgehen, dass es auch bei MINI früher oder später ein besonders sparsames Modell mit ähnlicher Technik wie bei Project i geben wird. Hier ist auch eine Serienversion des MINI E denkbar. Sollte diese auf dem Clubman basieren, wäre sogar noch genügend Raum für Einkäufe und dergleichen vorhanden.

Die Zukunft wird auf jeden Fall spannend und das Thema Elektromobilität wird auch in den nächsten Monaten immer wieder auf BimmerToday.de auftauchen. Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werden wir selbstverständlich darüber berichten.

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