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BMW will Staatshilfen – oder doch nicht?

Am Wochenende machte das Gerücht die Runde, dass die Autobauer Porsche und BMW sich nach den Modalitäten für einen Staatskredit aus dem Deutschlandfonds für notleidende Unternehmen erkundigt hätten.

Während man beim Sportwagenbauer Porsche im Zusammenhang mit der geplanten und mittlerweile wohl gescheiterten VW-Übernahme immer wieder von einer hohen Verschuldung gehört hat, käme ein solcher Schritt von BMW durchaus überraschend.

Am heutigen Montag kam dann auch das Dementi aus München, demzufolge man keinerlei Staatshilfen anstrebt. Vielmehr gehe es um mögliche Bürgschaften für die hauseigene BMW-Bank.

Eine solche Hilfe ist schon länger angedacht, nachdem die VW Bank bereits im Februar rund zwei Milliarden Euro aus dem staatlichen Rettungsfonds erhalten hatte.

Um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden, überlegen BMW und andere Auto-Hersteller, ebenfalls diese Hilfe zu beantragen. Anderenfalls würde die VW Bank und damit der VW Konzern einen erheblichen finanziellen Vorteil gegenüber den Wettbewerbern aus der Finanzkrise ziehen.

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