IAA 2017: Mercedes-AMG Project ONE mit über 1.000 PS

Sonstiges | 13.09.2017 von 62

Eines der spektakulärsten Autos der IAA 2017 ist zweifellos das Mercedes-AMG Project ONE. Das Showcar verspricht nicht weniger als Formel 1-Technik mit Straßenzulassung und geht …

Eines der spektakulärsten Autos der IAA 2017 ist zweifellos das Mercedes-AMG Project ONE. Das Showcar verspricht nicht weniger als Formel 1-Technik mit Straßenzulassung und geht dabei weiter als jedes Serienfahrzeug zuvor. Das Highlight in Sachen Exklusivität ist dabei mit Sicherheit der 1,6 Liter große Turbo-V6, der sich direkt vom F1-Triebwerk der Stuttgarter ableitet und dessen Technik lediglich mit Blick auf die im Straßenverkehr nötige Alltagstauglichkeit und Haltbarkeit angepasst wurde. Dennoch sind Drehzahlen bis 11.000 U/min möglich, wenn der kleine V6 voll gefordert wird.

Kombiniert wird das gezähmte Hightech-Triebwerk mit mehreren Elektromotoren, von denen zwei Stück an der Vorderachse platziert sind und die Vorderräder antreiben. Ein weiterer E-Motor ist am Turbolader des V6-Triebwerks platziert und lässt den Lader extrem schnell ansprechen. Ein vierter Elektromotor sitzt ebenfalls in der Nähe des V6-Triebwerks und unterstützt den Benziner beim Antreiben der Hinterräder.

Gemeinsam kommen der Verbrenner und die vier Turbolader auf eine Systemleistung von über 1.000 PS – weshalb die angekündigten Fahrleistungen keine Überraschung sind: Weniger als sechs Sekunden sollen vergehen, wenn der Mercedes-AMG Project ONE von 0 auf 200 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit von über 350 km/h zeigt ebenfalls deutlich, welche Performance der Formel 1-Rennwagen mit Dach und Straßenzulassung bieten wird.

Die im Windkanal entstandene Karosserie folgt den Vorgaben der Aerodynamik und ist genau wie jede andere Komponente des Fahrzeugs einem einzigen Ziel untergeordnet: Fahrleistungen, wie man sie im Straßenverkehr noch nicht erlebt hat. Wann genau das Showcar in Serie geht und mit welchen Stückzahlen dann zu rechnen ist, verrät Mercedes-AMG in Frankfurt noch nicht.

Dr. Dieter Zetsche (Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars): “Motorsport ist für uns kein Selbstzweck. Unter maximalem Wettbewerb entwickeln wir Technologien, von denen später auch unsere Serienfahrzeuge profitieren. Erfahrungen und Erfolge aus drei Konstrukteurs- und Fahrer-Weltmeisterschaften nutzen wir jetzt, um Formel 1-Technologie erstmals auf die Straße zu bringen: im Mercedes-AMG Project ONE.”

Ola Källenius (Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung): “Das Mercedes-AMG Project ONE ist das erste Formel 1-Auto mit Straßenzulassung. Unser hocheffizientes Hybrid-Aggregat aus dem Motorsport und die elektrifizierte Vorderachse sorgen für eine faszinierende Mischung aus Performance und Effizienz. Mit über 1.000 PS Systemleistung und mehr als 350 km/h Höchstgeschwindigkeit fährt dieses Hypercar genau so, wie es aussieht: atemberaubend.”

Tobias Moers (Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH): “as Hypercar stellt das ambitionierteste Projekt dar, das wir uns jemals vorgenommen haben. Es markiert einen weiteren Höhepunkt der erfolgreichen strategischen Weiterentwicklung von Mercedes‑AMG zur Performance- und Sportwagen-Marke. Das Project ONE versetzt die Messlatte des derzeit technisch Machbaren auf ein neues Niveau und stellt mit seiner Kombination aus Effizienz und Performance den absoluten Benchmark dar. Gleichzeitig gibt das Project ONE einen Ausblick, wie AMG Driving Performance in der Zukunft definiert.”

Gorden Wagener (Chief Design Officer Daimler AG): “Der Mercedes-AMG Project ONE ist das hotteste und coolste Auto, das wir jemals gestaltet haben. Es vereint unsere Designphilosophie der Sinnlichen Klarheit mit der Performance unserer Formel 1-Rennwagen und verkörpert Performance Luxury in optimaler Form. Durch seine extreme Gestaltung markiert dieses Hypercar einen Meilenstein im Design – es gibt keine Linie, und das Interieur ist auf das Wesentliche reduziert.”

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