BMW Motorsport 2017: Schnitzer und MTEK machen Langstrecke

Motorsport | 7.12.2016 von 7

Mit einer neuen Aufstellung geht BMW Motorsport in die Saison 2017, gleich mehrere Teams werden im kommenden Jahr neue Aufgaben übernehmen. Nicht nur Fans von …

Mit einer neuen Aufstellung geht BMW Motorsport in die Saison 2017, gleich mehrere Teams werden im kommenden Jahr neue Aufgaben übernehmen. Nicht nur Fans von Langstrecken-Rennen wie dem 24-Stunden-Klassiker auf der Nürburgring Nordschleife dürften dabei besonders erfreut zur Kenntnis nehmen, dass BMW mit dem Team Schnitzer wieder einen echten Werkseinsatz bei den extrem beliebten Klassikern plant. Die Mannschaft von Charly Lamm wird den BMW M6 GT3 nicht nur am Nürburgring einsetzen und soll endlich wieder für einen Gesamtsieg in der Grünen Hölle sorgen. Die bisherige Zusammenarbeit mit den Kundensport-Teams Schubert und ROWE wird ebenfalls fortgesetzt, wodurch 2017 deutlich mehr siegfähige BMW auf die Strecke gehen dürften.

Neue Aufgaben erhält auch das Team MTEK, das unter der Leitung des Niederländers Ernest Knoors im kommenden Jahr das WEC-Projekt von BMW vorantreiben soll. Das Test- und Entwicklungsprogramm für den Einstieg in den World Endurance Championship geht 2017 in die heiße Phase und verlangt den vollen Einsatz einer erfahrenen Mannschaft.

Grundlage für die Neuaufstellung von BMW Motorsport 2017 ist die Reduzierung der Fahrzeuge pro Hersteller in der DTM. Da in der nächsten Saison nur noch sechs BMW M4 DTM an den Start gehen werden, lässt sich der Einsatz auf zwei Teams verteilen: Die Meistermacher vom Team RMG und die von Bart Mampaey angeführte RBM-Crew werden jeweils drei Fahrzeuge einsetzen.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): “Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser Teamaufstellung bestens für unsere neuen Aufgaben vorbereitet sind. Für uns stand immer fest, dass wir mit all unseren Teams weiter erfolgreich zusammenarbeiten möchten. Wegen der Änderungen in der DTM mussten wir unsere Strukturen anpassen, gleichzeitig ergaben sich im Rahmen unseres neu geordneten Motorsport-Programms neue Arbeitsfelder und Einsatzgebiete. Darauf ist die neue Struktur nun perfekt zugeschnitten. Das BMW Team Schnitzer hat in der DTM Geschichte geschrieben, als es sich nach 20 Jahren Pause in dieser Serie gleich mit dem Titel zurückmelden konnte. Das hätte niemand erwartet. Zugleich ist das Team in seiner Historie immer auch eng mit dem GT-Sport verbunden gewesen und hat dort großartige Ergebnisse erreicht. Deshalb wird es sicher spannend für die GT-Fans, wenn wir diese Kombination 2017 unter anderem im Rahmen des 24h-Rennens auf dem Nürburgring wieder aufleben lassen. Das BMW Team MTEK soll sich ganz den Vorbereitungen für unseren Einstieg in die FIA WEC widmen, nachdem es BMW in den vergangenen Jahren exzellent in der DTM vertreten hat. Ich danke sowohl Charly Lamm als auch Ernest Knoors sowie ihren Crews für ihren Einsatz in den vergangenen DTM-Saisons – und freue mich gleichzeitig auf die vielen weiteren Rennen, die wir gemeinsam bestreiten werden.”

Charly Lamm (Schnitzer-Teamchef): “Jeder weiß, dass das BMW Team Schnitzer eine sehr enge Verbindung zum GT-Sport hat – und eine große Leidenschaft für die Langstrecke. Gleichzeitig schwingt natürlich auch Wehmut mit, sich aus der DTM zu verabschieden. Es war in dieser wettbewerbsintensiven Serie eine sehr intensive Zeit mit zahlreichen Herausforderungen, aber ebenso vielen schönen Momenten. Das Highlight war zweifellos der Titelgewinn 2012 gleich in unserem Comeback-Jahr. Doch jetzt beginnt ein neues Kapitel in unserer langen BMW Historie. Entsprechend motiviert werden wir unsere Aufgaben für das kommende Jahr angehen. Wir freuen uns sehr auf die Rennen mit dem BMW M6 GT3.”

Ernest Knoors (MTEK-Teamchef): “Wir sind 2013 mit unserem neuen BMW Team MTEK erstmals in der DTM angetreten – und haben seitdem eine ganze Menge gelernt. Diese Serie war insbesondere im Hinblick auf die nötige Professionalität und Qualität in den unterschiedlichsten Bereichen eine sehr gute Schule. Natürlich freuen wir uns nun riesig auf die neue Herausforderung, die uns in der FIA WEC erwartet. Dort ist das Niveau ebenfalls extrem hoch. 2017 wird ein intensives Vorbereitungsjahr, ehe wir uns im Jahr darauf mit dem Wettbewerb messen.”

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