Formel E: BMW i und Andretti vor Herausforderung in Marokko

Motorsport | 11.11.2016 von 0

Es kommt nicht oft vor, dass erfahrene Rennfahrer und Teams zum ersten Mal auf einer für sie völlig neuen Strecke unterwegs sind. Doch dank ihrer …

Es kommt nicht oft vor, dass erfahrene Rennfahrer und Teams zum ersten Mal auf einer für sie völlig neuen Strecke unterwegs sind. Doch dank ihrer Fokussierung auf Stadtkurse gelten in der Formel E andere Regeln: Wenn am Wochenende der Marrakesh ePrix von Marokko und damit der erste Auftritt der Elektro-Rennserie auf dem afrikanischen Kontinent steigt, werden die rasanten Elektroautos zum ersten Mal auf einer auch von anderen Serien befahrenen Rennstrecke um Punkte fahren – vor wenigen Monaten haben die Boliden der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC den Stadtkurs auf einer weitestgehend identischen Route befahren.

Nach den Plätzen fünf und sechs beim Saisonauftakt strebt das Team Andretti Racing in Marokko einen weiteren Schritt nach vorn an und möchte noch mehr Punkte sammeln. António Félix da Costa und Robin Frijns müssen dafür vor allem ein besseres Qualifying-Resultat einfahren, um dann auch im Rennen bessere Karten zu haben.

Vor dem Marrakesh ePrix äußern sich die Piloten wie folgt:

António Félix da Costa (MS Amlin Andretti): “Sowohl für die Formel E als auch für mich ist es ein vollkommen neues Land – und gerade diese neuen Herausforderungen machen die Serie so besonders. Die Strecke scheint sehr interessant zu sein, es dürfte ein spannendes Rennen werden. Aufgrund der vielen schnellen Abschnitte muss man mit der Energie genau haushalten. Das wird für die Fahrer und Ingenieure die größte Herausforderung. Wem dies gelingt, der hat gute Chancen, dafür belohnt zu werden. Es wird mit Sicherheit viele Überholmöglichkeiten geben, wir können uns also auf ein tolles Rennen freuen. Es ist schwierig einzuschätzen, wo wir letztendlich landen werden. Die Strecke könnte uns womöglich nicht so gut wie Hongkong liegen, aber natürlich werden wir wie immer versuchen, um den Sieg zu kämpfen.”

Robin Frijns (MS Amlin Andretti): “Die Strecke in Marrakesch ist die längste im Kalender – und deshalb für jeden Fahrer im Feld eine große Herausforderung, insbesondere mit Blick auf das Energiemanagement. Rückblickend kann man sagen, dass es in Hongkong insgesamt gut für uns gelaufen ist, in der Teamwertung liegen wir auf dem zweiten Rang. Das war also ein guter Auftakt. Warten wir also ab, wie sich das Wochenende entwickelt. Natürlich wollen wir einen ähnlichen Job abliefern wie in Hongkong. Wie gesagt, es wird hart. Aber das gilt für die anderen genauso.”

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