Juli 2016: BMW-Absatz in Deutschland knapp unter Vorjahr

News | 3.08.2016 von 5

Pkw-Neuzulassungen im Juli 2016: BMW bleibt auf dem Heimatmarkt Deutschland knapp unter den Verkaufszahlen des Vorjahres, MINI steigert sich deutlich.

Zum Auftakt des zweiten Halbjahres konnte BMW auf dem deutschen Heimatmarkt im Juli 2016 nicht ganz an die Zahlen des Vorjahres anknüpfen. 19.966 verkaufte Fahrzeuge entsprechen einem leichten Rückgang um 3,2 Prozent, der Gesamtmarkt schrumpfte im gleichen Monat sogar um 3,9 Prozent. Gegen diesen Trend stemmte sich unter anderem die Kleinwagen-Marke MINI, die ihre Verkaufszahlen – getragen von Clubman und Cabrio – um 14,0 Prozent auf 4.058 Einheiten steigern konnte. Damit gehörte die BMW-Tochter klar zu den Gewinnern des Juli 2016, unter den Marken mit mindestens vierstelligem Absatz konnte nur Suzuki noch stärker zulegen.

Wie das Kraftfahrtbundesamt meldet, griffen die deutschen Autokäufer auch im Juli 2016 mehrheitlich zum Benziner: 51,1 Prozent aller Neuwagen wurden mit Ottomotor verkauft, der Diesel kommt auf einen Anteil von 47,1 Prozent. Den verbleibenden Markt teilen sich in erster Linie Elektroautos, Hybride und Plug-in-Hybride, die in Deutschland aber trotz langsam steigender Verkaufszahlen weiterhin eine Randerscheinung sind.

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Seit Beginn des Jahres 2016 kommt die Kernmarke BMW in Deutschland auf einen Absatz von 155.094 Einheiten und liegt damit 8,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. MINI verkaufte bisher 26.206 Fahrzeuge, ein Plus von 10,9 Prozent im Vergleich mit den ersten sieben Monaten des Vorjahres.

Ein wenig eingetrübt werden die positiven Meldungen von BMW und MINI durch den Umstand, dass die Verkaufszahlen der wichtigsten Wettbewerber auch im Juli 2016 noch höher lagen. Audi verkaufte zum Auftakt des zweiten Halbjahres 26.386 Einheiten, konnte den starken Vorjahresmonat um 1,1 Prozent übertreffen und sich damit als eine von wenigen deutschen Marken steigern. Mercedes schrumpfte um 5,6 Prozent und kam im Juli auf einen Deutschland-Absatz von 25.442 Einheiten.

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2016 kommt die BMW Group mit ihren Marken BMW und MINI auf einen Deutschland-Absatz von 181.300 Einheiten. Audi wuchs um 11,1 Prozent auf 185.887 Einheiten und liegt damit über den Verkaufszahlen von BMW und MINI zusammen. Mercedes (182.311/+7,6%) und Smart (21.408/-6,1%) liegen mit gemeinsam verkauften 203.719 Fahrzeugen an der Spitze.

(Grafiken & Infos: KBA)

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