Internet of Things: BMW i3 mit umfassender Vernetzung

BMW i3 | 7.01.2016 von 0

Auf einer Elektronik-Messe wie der CES 2016 in Las Vegas ist das Internet of Things nicht nur für Aussteller wie BMW keine Zukunftsmusik, auch ein Großteil …

Auf einer Elektronik-Messe wie der CES 2016 in Las Vegas ist das Internet of Things nicht nur für Aussteller wie BMW keine Zukunftsmusik, auch ein Großteil der Besucher fiebert den Möglichkeiten einer immer umfassenderen Vernetzung gespannt entgegen. Die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wird sich in den nächsten Jahren vervielfahren und Dinge ermöglichen, die noch vor wenigen Jahren völlig illusorisch klangen.

Was in der gar nicht so fernen Zukunft möglich sein wird, zeigt ein BMW i3 mit zahlreichen Funktionen von BMW Connected. Grundlage für die Technik ist eine Open Mobility Cloud genannte Servicearchitektur, die vernetzte Systeme intelligent miteinander verbindet. Egal ob Smart Home, Smartwatch oder Smart Car – die komplexe Kommunikation zwischen verschiedenen Geräten zu managen, ist eine der großen Herausforderungen des Internet of Things.

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Die vor allem auf das Potenzial vernetzter Autos fokussierte Vision der BMW Group zur CES stellt in erster Linie die Möglichkeiten der Vernetzung von BMW i3 und Smart Home dar. Die in der Open Mobility Cloud gesammelten Daten können genutzt werden, um bestimmte Funktionen am richtigen Ort und zur richtigen Zeit auszulösen und so mehr Komfort in den Alltag zu bringen.

Im Beispiel-Smart Home hängt ein vernetzter Mobility Mirror, der neben den üblichen Funktionen eines Spiegels auch Informationen zum geplanten Tagesablauf bietet. Neben der Darstellung und Bearbeitung von Terminen und Aufgaben können hier auch Funktionen des vernetzten Autos genutzt werden, beispielsweise für eine Empfehlung zur Abfahrtszeit in Abhängigkeit von der aktuellen Verkehrslage.

Schon bevor der Nutzer sein Haus zum ersten Termin verlässt, kann der BMW i3 die Garage durch das automatisch geöffnete Tor selbständig verlassen, wenden und voll aufgeladen sowie in der richtigen Fahrtrichtung platziert vor der Tür für den Fahrer bereitstehen. Wird hingegen im Mobility Mirror ausgewählt, heute lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu fahren, bleibt der BMW i3 einfach wo er ist.

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Kehrt der Nutzer am Abend mit dem Auto zurück, kann er mit Hilfe von Mobility Mirror, Smartphone oder Smartwatch das vorgeschlagene Ladeprogramm seines Elektroautos wählen und sich dabei beispielsweise zwischen Smart Solar, Off-Peak-Charging und Immediate Charing entscheiden. Die selbstlernende Elektronik im Hintergrund entwickelt dabei in Abhängigkeit verschiedener Parameter ein Gefühl für die Vorlieben des Nutzers und stellt die wahrscheinlichste Option bereits hervorgehoben dar.

Zur Steuerung des Mobility Mirror ist es selbstverständlich nicht notwendig, den Spiegel zu berühren und dabei Fingerabdrücke zu hinterlassen. Genau wie im BMW i Vision Future Interaction kommt auch hier die BMW AirTouch-Technik zum Einsatz, die eine Touchscreen-Bedienung ohne Berührung ermöglicht und im Prinzip wie die Gestensteuerung im neuen 7er funktioniert.

Die umfangreichen Möglichkeiten der Gestiksteuerung werden auch von einer weiteren Funktion unterstrichen, die als BMW Gesture Control Parking auf der CES 2016 präsentiert wird. Mit dieser Funktion kann der BMW i3 überall in enge Parklücken manövriert werden, indem der Fahrer sich außerhalb des Fahrzeugs platziert und den Einparkvorgang mit Gesten steuert. Eine von der Smartwatch erkannte Winkgeste genügt, um das Gesture Control Parking einzuleiten. Im Anschluss sorgen die Fahrzeugsensoren dafür, dass der BMW i3 wie gewünscht in Parklücken fährt oder diese wieder verlässt.

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Wenn der BMW i3 unbeaufsichtigt geparkt wird, aktiviert sich automatisch die Funktion Bumper Detect und informiert den Fahrer über seine Smartwatch, wenn sein Fahrzeug von einem anderen Verkehrsteilnehmer berührt wird. Gleichzeitig beginnt eine Aufzeichnung der Umgebung mit den Kameras des Fahrzeugs, was eine Ermittlung der Verantwortlichen deutlich erleichtert und eine Fahrerflucht praktisch aussichtslos macht. Die gleiche Funktion hilft auch, wenn sich Unbefugte Zugang zum Fahrzeug verschaffen wollen. Mit einem Video-Signal auf dem Smartphone lässt sich die Situation schnell beurteilen und eine entsprechende Reaktion einleiten.

Die Vernetzung von Smart Home und Fahrzeug funktioniert mit BMW Connected natürlich auch in umgekehrter Richtung. Zahlreiche Funktionen des Smart Home können aus dem Fahrzeug heraus gesteuert werden und werden zum Teil automatisch ausgelöst. Wenn sich der Fahrer dem Haus nähert, können zum Beispiel bestimmte Szenarien wie das Aufdrehen der Heizung gestartet werden.

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