Juli 2015: US-Absatz der BMW Group knapp unter Vorjahr

News | 4.08.2015 von 6

Das zweite Halbjahr hat für die BMW Group in den USA weniger schwungvoll begonnen als das erste endete, genau wie Mercedes-Benz konnte auch BMW im …

Das zweite Halbjahr hat für die BMW Group in den USA weniger schwungvoll begonnen als das erste endete, genau wie Mercedes-Benz konnte auch BMW im Juli 2015 nur ein leichtes Plus im niedrigen einstelligen Prozentbereich erarbeiten. Dank einer starken Performance der X-Modelle, die um 76,5 Prozent zulegen konnten, kommt die Kernmarke BMW auf 26.970 Einheiten und damit eine Steigerung um 2,1 Prozent. Die Pkw-Modelle lagen allerdings deutliche 16 Prozent unter dem Vorjahresmonat, wobei der 5er mit einem Minus von 61,5 Prozent heraussticht.

Auch bei MINI gab es im Juli 2015 keinen Grund zum Feiern, die britische Kleinwagenmarke lag mit 5.191 verkauften Fahrzeugen 10,7 Prozent unter dem Vorjahr. Verantwortlich dafür sind deutliche Rückgänge der Verkaufszahlen bei so gut wie allen Modellen, nur der im Vorjahr noch nicht angebotene Fünftürer sorgt mit 1.036 Einheiten für eine gewisse Entspannung.

BMW-Group-Absatz-USA-Juli-2015-Verkaufszahlen

Insgesamt ging der Absatz der BMW Group im Juli 2015 um 0,2 Prozent auf 32.161 Einheiten zurück, das entspricht 59 verkauften Neuwagen weniger als im Vorjahresmonat.

Einen eher schwierigen Juli vermeldet auch der härteste Wettbewerber um die amerikanische Premium-Krone: Die Pkw-Sparte von Mercedes kam im Juli 2015 exklusive Sprinter und Smart auf 27.526 Einheiten und lag 1,2 Prozent über dem Vorjahr, die Kleinwagen von Smart fanden 441 Käufer (-67,4 Prozent). Zusammen mit dem Sprinter, der in den USA als Van gezählt wird, liegen die Daimler-Verkaufszahlen bei 30.130 Einheiten und somit 2,0 Prozent unter dem Vorjahr.

Audi verkaufte im Juli 17.654 Fahrzeuge auf dem US-Markt und steigerte sich um 20,8 Prozent, von den vergleichsweise schwachen Zahlen der Wettbewerber ließen sich die Ingolstädter also nicht anstecken.

Für die ersten sieben Monate 2015 ergeben sich bei der Kernmarke BMW 195.593 verkaufte Fahrzeuge und eine Steigerung um 6,4 Prozent, dem kann Mercedes im Kampf um die amerikanische Premium-Marktführerschaft 192.496 Einheiten (+7,7%) entgegensetzen – die beiden süddeutschen Autobauer liegen also auch nach sieben Monaten eng beeinander.

Betrachtet man auch MINI und Smart, führt die BMW Group allerdings deutlich vor der Mercedes Car Group. Audi USA konnte bisher 111.269 Fahrzeuge verkaufen und liegt damit 12,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

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