MINI Superleggera: MINI-Chef macht sich für Roadster stark

MINI | 16.07.2015 von 1

Kommt er oder kommt er nicht? Kein Projekt der BMW Group wurde in der jüngeren Vergangenheit so oft abgeschrieben und wiederbelebt wie der MINI Superleggera Roadster, …

Kommt er oder kommt er nicht? Kein Projekt der BMW Group wurde in der jüngeren Vergangenheit so oft abgeschrieben und wiederbelebt wie der MINI Superleggera Roadster, den die britische BMW-Tochter erstmals im Mai 2014 der Öffentlichkeit präsentierte. Doch obwohl die sogenannten Vision-Cars zum Concorso d’Eleganza Villa d’Este an sich nicht für eine Produktion vorgesehen sind, wollte das Interesse an dem britisch-italienischen Roadster-Entwurf in der Folge nicht nachlassen.

Ungewöhnlich war bereits die Tatsache, dass der MINI Superleggera immer wieder auf Automessen zu sehen war – und auch ein klares Dementi für Produktionsabsichten wollte den Verantwortlichen nicht gelingen. Die logische Konsequenz waren wild sprießende Spekulationen und immer neue Vermutungen zur möglichen Serien-Zukunft des Zweisitzers.

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Die britische AutoCar hat sich nun im Gespräch mit MINI-Chef Dr. Peter Schwarzenbauer um Klärung bemüht und dabei durchaus spannende Antworten erhalten. Schwarzenbauer sagte den Engländern: “The interest was tremendous when we showed this concept car. We are now working hard to get it on the street. It’s an economically challenging project and there is no firm decision, but we have a lot of people here that are fighting for it. I think it would be extremely good for the brand.”

Eine Entscheidung ist demnach noch immer nicht gefallen, aber der MINI Superleggera Roadster darf sich in jedem Fall über einige prominente Fürsprecher freuen. Technisch würde ein Serienfahrzeug die BMW UKL-Architektur für Fahrzeuge mit Frontantrieb nutzen, laut Schwarzenbauer soll es sich aber dennoch um ein “serious sportscar” handeln.

Als Antrieb stehen laut AutoCar die aktuellen Drei- und Vierzylinder bereit, wobei die Briten vom 136 PS starken Cooper als Einstieg ausgehen und den 231 PS starken John Cooper Works als Topmodell ankündigen. Außerdem ist laut Schwarzenbauer der Plug-in-Hybrid-Antrieb aus dem BMW 225e Active Tourer Fahrbericht denkbar, was für den Einsatz der größeren UKL2-Variante als technische Basis spricht.

Mit dem Marktstart des MINI Superleggera Roadster rechnet die AutoCar trotz der prinzipiell vorhandenen Technik erst im Jahr 2019, bis dahin müssen MINI-Fahrer auf der Suche nach besonders viel Kopffreiheit mit dem MINI Cabrio F57 Vorlieb nehmen – die Neuauflage des viersitzigen Cabriolets kommt bereits im nächsten Frühjahr auf den Markt.

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