Rinspeed Budii: BMW i3-Umbau zum Genfer Autosalon 2015

BMW i3 | 16.02.2015 von 3

Die Schweizer Firma Rinspeed greift für ihr Projekt zum Genfer Autosalon 2015 auf den BMW i3 zurück. Der Rinspeed Budii genannte Prototyp nutzt den Kleinwagen …

Die Schweizer Firma Rinspeed greift für ihr Projekt zum Genfer Autosalon 2015 auf den BMW i3 zurück. Der Rinspeed Budii genannte Prototyp nutzt den Kleinwagen mit Elektroantrieb und Carbon-Fahrgastzelle als technische Basis und greift wie üblich die Frage auf, in welche Richtung sich die individuelle Mobilität in den nächsten Jahren verändern wird.

Der Rinspeed Budii ist bereits das 21. Concept Car der Schweizer Ideenschmiede von Frank M. Rinderknecht und befasst sich auf eine völlig neue Art mit dem Thema autonomes Fahren: Während der umgebaute BMW i3 im Normalbetrieb völlig selbständig fährt, können sich Fahrer oder Beifahrer auf Wunsch ein Lenkrad reichen lassen und das Steuer selbst übernehmen. So können Ausfahrten über kurvige Landstraßen oder im Gelände fahraktiv genossen werden, während langweilige und tendenziell anstrengende Fahrten im Stadtverkehr vom Computer übernommen werden können.

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Bedient wird der Rinspeed Budii mit Hilfe eines Infotainment-Systems von Harman, ein riesiger Touchscreen zwischen Fahrer und Beifahrer dominiert das komplett umgestaltete Armaturenbrett des BMW i3. Eine intelligente Vernetzung von Smartphone und Auto versteht sich dabei von selbst.

Die Daten zum autonomen Fahren erhält der Rinspeed Budii unter anderem von einem TrackView genannten Teleskop auf dem Dach, das um bis zu 70 Zentimeter ausgefahren werden kann und daher stets einen besonders guten Überblick genießt. Laser und Kamera sorgen gemeinsam für eine exakte Vermessung der Umgebung und erlauben dem Budii eine besonders vorausschauende Fahrweise.

Frank M. Rinderknecht: “Beim selbstfahrenden Auto geht es in den kommenden zwei Dekaden um mehr als die Lösung technischer Probleme und juristischer Fragen. Wir müssen die Beziehung zwischen Mensch und Maschine neu definieren, aber auch Fragen um Verantwortung, Toleranzen und Erwartungshaltungen in den Raum stellen. Aber auch die beste Technik wird nicht perfekt sein, obgleich sie fehlerfreier als der Mensch agieren wird. Das werden wir akzeptieren müssen. Wir sollten kein blindes, aber ein gesundes Vertrauen in die neuen Fähigkeiten der Hard- und Software entwickeln.
Künftig wird das Auto dasselbe tun wie wir: Es wird täglich dazulernen und dadurch die komplexen Anforderungen des modernen Individualverkehrs immer besser meistern.”

(Fotos: Rinspeed)

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