Erstes Halbjahr 2014: Premium-Autobauer im Absatz-Vergleich

News | 11.07.2014 von 4

Das erste Halbjahr 2014 ist beendet und die Absatz-Zahlen der wichtigsten Autobauer sind inzwischen veröffentlicht – Zeit für einen genaueren Blick auf den Zwischenstand im …

Das erste Halbjahr 2014 ist beendet und die Absatz-Zahlen der wichtigsten Autobauer sind inzwischen veröffentlicht – Zeit für einen genaueren Blick auf den Zwischenstand im Dreikampf um die Spitze des Premium-Segments! Mit neuen Modellen wie dem MINI F56, dem BMW 4er Cabrio oder der Mercedes C-Klasse haben die Hersteller auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 dafür gesorgt, dass ihnen nicht der Schwung ausgeht.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass alle drei Anbieter auf ein sehr erfolgreiches Halbjahr zurückblicken können: Audi, Mercedes und auch die BMW Group konnten neue Absatz-Rekorde aufstellen und mehr Fahrzeuge verkaufen als jemals zuvor im gleichen Zeitraum.

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Absatz-Vergleich: Audi, die BMW Group (mit BMW, MINI und Rolls-Royce) sowie Daimler (mit Mercedes und Smart) im ersten Halbjahr 2014

Trotz des allgemein erfreulichen Trends gibt es natürlich einige Unterschiede, die einen genaueren Blick verdienen. Im Vergleich mit den ersten sechs Monaten 2013 konnte die Marke BMW ihre Verkaufszahlen um 82.099 Einheiten oder 10,2 Prozent steigern und damit ihren Platz an der Spitze des Premiumsegments verteidigen. Audi verkaufte im gleichen Zeitraum 88.850 Einheiten mehr (+11,4 %), Mercedes steigerte den Absatz um 89.087 Einheiten (+12,8 %).

Betrachtet man nicht die ganze Welt, ergeben sich ebenfalls interessante Zahlen: So stellt Europa für alle drei Premium-Autobauer auch weiterhin die mit Abstand wichtigste Region dar, dahinter folgen Asien und Nordamerika. Beim Dreikampf in Europa liegt die BMW Group mit 445.808 Einheiten an der Spitze, dahinter folgen Audi (410.050) und Mercedes-Benz (352.198).

In Asien ist Audi erwartungsgemäß klarer Spitzenreiter, vor allem in China sind die Ingolstädter auch weiterhin viel erfolgreicher als die Rivalen aus Stuttgart und München. Im ersten Halbjahr 2014 verkaufte Audi in Asien 318.750 Fahrzeuge, davon 268.666 in China. Mercedes fehlen hier fast 100.000 Einheiten: Von Januar bis Juni 2014 wurden in Asien 232.294 Mercedes-Benz verkauft, China trägt dazu mit “nur” 135.972 Einheiten bei. Die BMW Group liegt mit 321.915 Einheiten, davon 225.035 in China, zwischen den Wettbewerbern.

Ian Robertson (Mitglied des Vorstands der BMW AG, Vertrieb und Marketing BMW): “Wir haben im ersten Halbjahr beim Absatz erstmals die Marke von einer Million Fahrzeugen übertroffen. Dies unterstreicht die Attraktivität unserer Modellpalette und die Stärke unserer Marken BMW, MINI und Rolls-Royce.
Im Juni haben wir einen neuen Höchstwert bei den Auslieferungen in diesem Monat erzielt und damit die lange Reihe an Monatsbestwerten fortgesetzt. Wir liegen damit auf Kurs, unser Absatzziel von mehr als zwei Millionen Fahrzeugen im laufenden Jahr zu erreichen. Im zweiten Halbjahr werden neue Modelle wie der BMW X4 und der BMW 2er Active Tourer auf den Markt kommen und für zusätzlichen Rückenwind sorgen.”

Luca de Meo (Vorstand für Vertrieb der AUDI AG): “Wir haben im ersten Halbjahr dieses Jahres bereits mehr Autos ausgeliefert als im Gesamtjahr 2005. Dabei haben vor allem die erfolgreiche A3-Familie sowie das Oberklasse-Segment unseren weltweiten Wachstumskurs in den ersten sechs Monaten beschleunigt. Auch für die kommenden Monate sind wir optimistisch und werden den Schwung aus dem ersten Halbjahr mitnehmen.”

Ola Källenius (Mitglied des Bereichsvorstandes Mercedes-Benz Cars zuständig für Vertrieb): “Das erste Halbjahr war für uns ausgesprochen erfolgreich. Wir liegen mit dem Absatz unserer Fahrzeuge auf Kurs, 2014 zu einem weiteren Rekordjahr zu machen.”

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