BMW M235i Coupé: Mechanisches Sperrdifferenzial optional erhältlich

BMW 2er | 25.10.2013 von 16

Auf dem Papier sind es nur 14 PS, die den neuen BMW M235i vom jungen, aber schon legendären BMW 1er M Coupé trennen. Die Fußstapfen, …

Auf dem Papier sind es nur 14 PS, die den neuen BMW M235i vom jungen, aber schon legendären BMW 1er M Coupé trennen. Die Fußstapfen, die der Vorgänger hinterlassen hat, sind dennoch besonders groß – zu gut sind die Erinnerungen und Eindrücke derer, die sich selbst vom fahrdynamischen Potenzial des 1er M überzeugen durften und dabei Zeuge neuer Fahrspaß-Maßstäbe in der Kompaktklasse wurden.

In München zeigt man sich trotzdem zuversichtlich und ist überzeugt, dem BMW M235i Coupé die richtigen Zutaten mit auf den Weg gegeben zu haben. Vielleicht die wichtigste Nachricht rund um das Topmodell der 2er-Reihe ist die Bestätigung, dass ab Marktstart ein mechanisches BMW Performance Sperrdifferenzial über das Zubehör-Programm erhältlich sein wird.

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Das drehmomentfühlende Sperrdifferenzial von BMW M Performance wird als Nachrüst-Produkt über das BMW Zubehör-Programm angeboten und verteilt das Antriebsmoment bei deaktiviertem DSC so, dass optimal aus Kurven herausbeschleunigt werden kann. Tritt an einem der Hinterräder zu viel Schlupf auf, wird die Antriebskraft mittels Sperrwirkung an das andere Rad geschickt – so kann das volle Antriebsmoment in Vortrieb umgewandelt werden.

Wer nicht ganz so dynamisch unterwegs ist oder keinen Wert auf die letzten Performance-Prozente legt, kann auf die serienmäßig ins DSC integrierte elektronische Sperrfunktion zurückgreifen. Die Aktive Differenzial Bremse ADB-Sport bremst beim Beschleunigen in engen Kurven ein durchdrehendes Antriebsrad gezielt ab, wenn DSC komplett deaktiviert ist.

Wie alle BMW 2er setzt auch der M235i auf eine Doppelgelenk-Zugstreben-Vorderachse und eine Fünflenker-Hinterachse mit modellspezifischer Abstimmung. Die Elastokinematik an der Vorderachse wurde speziell an die dynamische Positionierung des M235i angepasst, das serienmäßige Sportfahrwerk bringt den M235i zehn Millimeter näher an den Asphalt als die übrigen 2er. Zum Serienumfang gehören auch die M Sportbremsanlage und die variable Sportlenkung, die bei den schwächer motorisierten 2er Coupés Aufpreis kosten.

Herzstück des BMW M235i ist ein 3,0 Liter großer Reihensechszylinder mit TwinScroll-Aufladung, der zwischen 5.800 und 6.000 U/min 326 PS leistet. Zwischen 1.300 und 4.500 U/min kann der Fahrer das maximale Drehmoment von 450 Newtonmeter genießen. Neben dem manuellen Sechsgang-Getriebe – im Fall des M235i stets mit Schaltwegverkürzung – steht auch eine Achtgang-Sportautomatik mit Launch Control zur Wahl. Je nach Getriebe geht es dann in 4,8 bis 5,0 Sekunden zur 100er-Marke, der Verbrauch liegt bei 7,6 bis 8,1 Liter auf 100 Kilometer.

Der Preis für das BMW M235i Coupé liegt zum Marktstart bei 43.750 Euro und damit 3.900 Euro über einem BMW M135i Dreitürer (F21) mit Hinterradantrieb und manuellem Getriebe. Wie der M135i dürfte auch der M235i später mit Allradantrieb xDrive erhältlich sein, momentan äußert sich BMW aber mit keiner Silbe zum Thema Allrad im 2er.

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