Airbag-Rückruf 2013? Japanischer Zulieferer Takata beliefert auch BMW

News | 11.04.2013 von 8

Der heute bekanntgewordene Rückruf von mehreren Millionen Autos der Marken Toyota, Honda und Nissan wegen potenziell fehlerhafter Airbags betrifft eventuell auch BMW. Ursache für den …

Der heute bekanntgewordene Rückruf von mehreren Millionen Autos der Marken Toyota, Honda und Nissan wegen potenziell fehlerhafter Airbags betrifft eventuell auch BMW. Ursache für den Airbag-Rückruf sind fehlerhafte Teile vom japanischen Zulieferer Takata, der neben vielen asiatischen Herstellern und BMW auch Mercedes und Volkswagen beliefert.

Wie ein Sprecher des Airbag-Herstellers in den USA sagte, seien einige der fehlerhaften Komponenten auch an BMW geliefert worden – allerdings sind die Prüfungen in dieser Hinsicht auf Seiten von BMW noch nicht abgeschlossen, weshalb es bisher keine genauen Aussagen zum Umfang der möglicherweise nötigen Rückruf-Aktion für Fahrzeuge von BMW gibt.

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Bei den offenbar vordergründig betroffenen Fahrzeugen der asiatischen Hersteller Toyota, Honda und Nissan kann es vorkommen dass der Beifahrer-Airbag bei einem Unfall nicht ausgelöst wird, außerdem könnte die fehlerhafte Airbag-Technik auch einen Brand verursachen.

Sollten tatsächlich Fahrzeuge von BMW betroffen sein, wird in den nächsten Tagen eine entsprechende Erklärung aus München folgen. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob auch deutsche Kunden betroffen sind – schließlich ist Takata für die BMW Group nur ein relativ kleiner Zulieferer von Airbag-Technik, die meisten Modelle nutzen die Technik anderer Zulieferer und wären folglich nicht vom Rückruf betroffen.

(Bild: Euro NCAP / Info: RP-Online.de)

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