Dakar 2013: Peterhansel verteidigt Vorsprung nach Wetterkapriolen

Motorsport | 13.01.2013 von 0

Heftiger Regen stellte an Tag 8 der Rallye Dakar 2013 nicht nur die Fahrer und Teams, sondern auch die Organisatoren vor eine harte Prüfung. Während …

Heftiger Regen stellte an Tag 8 der Rallye Dakar 2013 nicht nur die Fahrer und Teams, sondern auch die Organisatoren vor eine harte Prüfung. Während die ersten Fahrzeuge die ursprünglich geplante Strecke noch befahren konnten, war sie durch einen schnell ansteigenden Wasserpegel in einem (ursprünglich) trockenen Flussbett wenige Minuten später nicht mehr passierbar.

Nachdem starke Regenfälle in den Tagen zuvor die Strecke verändert hatten, wurde bereits der Start um 288 Kilometer verschoben – aber auch die verbleibende Strecke von nur 183 Kilometern war letztlich nicht für alle Fahrer passierbar. Um niemanden zu benachteiligen entschieden die Organisatoren schließlich, dass die Fahrzeuge, die vor dem Zeitpunkt des Abbruchs im Ziel ankamen, ihre Zeit behalten dürfen. Die Teams, die es später oder gar nicht ins Ziel schafften, bekamen die Zeit des Piloten, der als letztes gültig im Ziel ankam.

In der Gesamtwertung hat Stéphane Peterhansel im MINI ALL4 Racing nun 3:14 Minuten Vorsprung auf den Buggy-Pilot Nasser Al-Attiyah aus Katar, der das Ziel im Gegensatz zum Franzosen nicht erreichte.

Auf zwei Rädern feierte Joan Barreda einen weiteren Tagessieg, weil er allen navigatorischen Schwierigkeiten aus dem Weg ging und mit seiner Husqvarna TE449RR by Speedbrain offenkundig die schnellste Route zum Ziel fand. In der Gesamtwertung ist Alessandro Botturi auf dem 13. Rang der bestplatzierte Husqvarna-Fahrer.

Nani Roma: „Ich habe mich an den Steinen orientiert, da dort harter Untergrund ist. Viele sind aber im Schlamm stecken geblieben.“

Joan Barreda: ”Der Sieg kam gerade zur rechten Zeit, denn in den vergangenen Tagen hab ich sämtliche Höhen und Tiefen des Rennsports durchlebt. Ich war lange Zeit an Despres dran, als dieser aber ca. 50km vor dem Etappenziel die falsche Route wählte. Sicherheitshalber habe ich gestoppt, zweifelte aber an seiner Entscheidung und wählte, wie bisher auch, meinen eigenen Weg der mich dann auch zum Sieg geführt hat. Ein wirklich wichtiger Erfolg für das gesamte Team”.

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Ergebnis Stage 8:
01. Chicherit/Garcin (SMG-Buggy) – 1:55:06 Stunden
02. Terranova/Fiuza (BMW) +4:02 Minuten
03. Gordon/Walch (Hummer) +5:17
04. Peterhansel/Cottret (Mini) +12:15
05. Roma/Perin (Mini) +15:43

Gesamtwertung nach 8 von 14 Stages (Top 10):
01. Peterhansel/Cottret (Mini) – 18:31:04 Stunden
02. Al-Attiyah/Cruz (Buggy) +3:14 Minuten
03. De Villiers/von Zitzewitz (Toyota) +44:03
04. Nowitskiy/Zhiltsow (Mini) +48:54
05. Chicherit/Garcin (SMG-Buggy) +1:04:50 Stunden
06. Chabot/Pillot (SMG-Buggy) +1:34:51
07. Roma/Perin (Mini) +1:38:27
08. Terranova/Fiuza (BMW) +1:58:25
09. Errandonea/Debron (SMG-Buggy) +2:02:18
10. Sousa/Ramalho (Great Wall) +2:07:29

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(Bilder & Infos: X-Raid, Speedbrain)

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