BMW M8 2016: Kommt der erhoffte Supersportler zum 100. Geburtstag?

BMW M | 21.11.2012 von 32

Das Jahr 2016 hat für BMW eine ganz besondere Bedeutung, denn der seit einigen Jahren weltweit größte Autobauer des Premium-Segments feiert in vier Jahren seinen …

Das Jahr 2016 hat für BMW eine ganz besondere Bedeutung, denn der seit einigen Jahren weltweit größte Autobauer des Premium-Segments feiert in vier Jahren seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum wollen die Münchner laut diversen Medienberichten sowohl sich als auch die Fans beschenken – mit einem waschechten Supersportler, der so gut wie keinem Vergleich aus dem Weg gehen muss.

In den letzten Jahren waren vergleichbare Vorhaben stets mit einem Hinweis auf die Profitabilität abgewiesen worden, da die zu erwartenden Stückzahlen in Kombination mit den hohen Entwicklungskosten das Erwirtschaften von Gewinnen schwierig machen. Ob man im Jahr des 100. Firmenjubiläums über den eigenen Schatten springt und das stetig wechselnd als BMW M1, BMW M8, BMW M10 oder BMW 100 bezeichnete Projekt doch in die Tat umsetzt, dürfte auch von der wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten Jahren abhängen – eine endgültige Entscheidung in die eine oder andere Richtung ist jedenfalls nach aktuellem Stand noch nicht gefallen.

Als wahrscheinlichste Motorisierung für ein entsprechendes Fahrzeug gilt der V8-Biturbo S63 aus BMW M5 und BMW M6, allerdings in einer grundlegend überarbeiteten Variante mit deutlich mehr als 600 PS. Denkbar sind ähnlich wie im Fall des Audi R8 auch verschiedene Motorisierungen und Leistungsstufen, was beispielsweise den aufgeladenen Reihensechszylinder des BMW M3 F80 ins Spiel bringen könnte.

Klar ist, dass BMW für einen Supersportler auf die im Rahmen von BMW i erworbenen Kompetenzen beim Großserien-Einsatz von Carbon-Komponenten zurückgreifen würde, die Fahrgastzelle und einige weitere Komponenten dürften also aus dem besonders leichten Material bestehen. Ob sich daraus eine größere Ähnlichkeit zum BMW i8 ableiten lässt, bleibt allerdings abzuwarten: Das Aushängeschild der Submarke BMW i wurde von Beginn an für den Einsatz eines Hybrid-Antriebsstrangs konzipiert und nicht auf die Platzbedürfnisse eines großen Verbrennungsmotors ausgerichtet.

Eine Hybridisierung des Antriebsstrangs durch einen zusätzlichen Elektromotor ist aber so oder so eine Option, die man auf dem Schirm haben sollte. Auch andere Supersportler wie der Nachfolger des Ferrari Enzo nutzen die Vorteile der extrem schnell ansprechenden und zudem verbrauchssenkend wirkenden Elektromotoren geschickt aus, was das Thema Hybrid auch in diesem Umfeld schon bald mehr als nur salonfähig machen wird.

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