BMW Werk Leipzig: Ausbau für Fronttriebler-Produktion ab 2014

News | 12.11.2012 von 3

Das Werk Leipzig spielt in den Planungen der BMW Group eine immer größere Rolle: Neben den bereits heute gebauten Modellen 1er F20, X1 E84, 1er …

Das Werk Leipzig spielt in den Planungen der BMW Group eine immer größere Rolle: Neben den bereits heute gebauten Modellen 1er F20, X1 E84, 1er Coupé E82 und 1er Cabrio E88 sowie den ab Ende 2013 beziehungsweise Anfang 2014 vom Band rollenden Carbon-Vorreitern BMW i3 und BMW i8 sollen laut Automobilwoche ab 2014 auch erste Fahrzeuge auf Basis der neuen Frontantriebs-Architektur UKL in Sachsen vom Band rollen.

Den Anfang dürfte dabei die vermutlich BMW 1er GT (F45) genannte Serienversion der Kompakt-Van-Studie Concept Active Tourer vom Pariser Salon machen, weitere BMW-Modelle mit Frontantrieb sollen aber in jedem Fall folgen.

Ebenfalls ausgebaut werden soll die Palette der Submarke BMW i, denn neben i3 und i8 sieht man in München noch genügend Raum für weitere Modelle mit besonders hohem Anspruch an Effizienz und wegweisende Technologie. Als Konstante dürfen dabei der massive Einsatz des leichten Werkstoffs Carbon und elektrifizierte Antriebsstränge betrachtet werden.

In der zweiten Hälfte des Jahres 2013 wird die Produktion von 1er Coupé und 1er Cabrio langsam enden, in ihre Fußstapfen treten die künftig eigenständiger positionierten Modelle BMW 2er Coupé F22 und BMW 2er Cabrio F23. Während unter dem Dach der 1er-Reihe ab Mitte 2014 auch Fronttriebler angeboten werden sollen, bleibt die dynamischer ausgerichtete 2er-Reihe auf absehbare Zeit beim Hinterradantrieb sowie optionalem Allradantrieb xDrive.

Für die Einführung der neuen Frontantriebs-Plattform, die sowohl von BMW als auch von MINI genutzt werden wird, investieren die Münchner nicht nur in den Ausbau des Standorts Leipzig: Auch in Regensburg sowie in den britischen MINI-Werken Oxford, Swindon und Hams Hall sind umfangreiche Erweiterungen im Gange. Während in Regensburg rund 360 Millionen Euro investiert werden, fließen zwischen 2011 und 2015 sogar 940 Millionen Euro in die britischen Standorte.

Find us on Facebook

Tipp senden