BMW i dementiert Gerüchte über Probleme & Verzögerungen beim i3

BMW i | 20.06.2012 von 11

Vor rund drei Wochen berichteten auch wir über einen Beitrag von Georg Kacher im Automobile Magazine, der damals und in den folgenden Tagen jede Menge …

Vor rund drei Wochen berichteten auch wir über einen Beitrag von Georg Kacher im Automobile Magazine, der damals und in den folgenden Tagen jede Menge Staub aufwirbelte. Kacher deutete an, dass bei BMW i längst nicht alles wie geplant läuft und im Hintergrund bereits an Ausstiegsszenarien für den Fall eines Misserfolgs von BMW i3 und BMW i8 gearbeitet werde.

Außerdem sagte er, dass die anvisierten Stückzahlen von 100.000 BMW i3 jährlich nicht realistisch seien, allerdings war seitens BMW auch nie von derart großen Verkaufszielen die Rede. Obwohl BMW die ganze Angelegenheit nicht offiziell kommentieren wollte, um den aus Sicht der Münchner haltlosen Aussagen nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, konnte Tom Moloughney von insideEVs.com einige (kurze) offizielle Statements von Richard Steinberg einholen, die wir an dieser Stelle ebenfalls wiedergeben wollen.

Im Automobile Magazine war vor kurzem zu lesen, dass BMW die Pläne für die Submarke BMW i überdenkt und eine Exit-Strategie erarbeitet. Hat diese Geschichte einen wahren Kern?
Richard Steinberg: Absolut nicht. Diese Aussagen sind falsch.

Der Artikel besagt außerdem, dass BMW den Marktstart von i3 und i8 verzögern und sich stattdessen auf einen Plug-in-Hybrid oder ein konventionell per Verbrennungsmotor angetriebenes Modell konzentrieren könnten.
Richard Steinberg: Nein, das ist nicht richtig, es gibt keine Verzögerung. Wir entwickeln unsere Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Technologie aber ausdrücklich nicht nur für die Submarke BMW i.

Als Ursache für die angeblichen Probleme benennt der Artikel das Ausbleiben von externer Unterstützung und von Katalysatoren wie einer Unterstützung für Elektroautos durch die Regierungen. Hat die neue Sparsamkeit in Europa zu einer neuen Sachlage rund um BMW i geführt?
Richard Steinberg: Nein. Derartige externe Katalysatoren werden der Verbreitung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen behilflich sein, aber sie sind nicht direkt mit der Entwicklung der Submarke BMW i verbunden. Unsere Pläne bleiben unverändert.

Im Artikel ist von geplanten Stückzahlen in Höhe von 100.000 BMW i3 und 10.000 BMW i8 die Rede. Bisher konnte ich lediglich Ziele von 30.000 BMW i3 pro Jahr finden und zum i8 sind meines Wissens keinerlei Verkaufsziele bekannt. Hatte BMW jemals Erwartungen von 100.000 BMW i3 und 10.000 BMW i8?
Richard Steinberg: Ich kann zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht über Verkaufsziele sprechen, aber um die Frage zu beantworten: Nein, ich habe noch nicht davon gehört, dass BMW mit 100.000 i3 pro Jahr plant und ich kann nicht sagen, woher diese Zahl stammen könnte.

Steht der Zeitplan für den BMW i3 noch, kommt das Fahrzeug in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 auf den Markt?
Richard Steinberg: Unsere Pläne für BMW i haben sich nicht verändert.

(Interview: insideEVs.com via BMWblog.com)

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