Rallye Dakar 2012: Zufriedenheit bei X-Raid und Speedbrain zur Halbzeit

Motorsport | 8.01.2012 von 0

Nach dem kurzfristigen Ausfall der sechsten Etappe am Freitag konnte das Team X-Raid am siebenten Tag der Rallye Dakar 2012 endlich wieder angreifen. Die Etappe …

Nach dem kurzfristigen Ausfall der sechsten Etappe am Freitag konnte das Team X-Raid am siebenten Tag der Rallye Dakar 2012 endlich wieder angreifen. Die Etappe präsentierte sich dabei aber eher den beiden Haupt-Konkurrenten Robby Gordon und Nasser Al-Attiyah und ihrem Hummer auf den Leib geschneidert, weshalb ein Tagessieg im MINI ALL4 Racing heute nicht möglich war. Mit fast acht Minuten Vorsprung sicherte sich Al-Attiyah den obersten Platz auf dem Treppchen, sein Teamkollege Gordon machte den Doppelsieg perfekt.

Auf dem dritten Rang folgte mit 23 Sekunden Rückstand auf Gordon MINI-Pilot Stéphane Peterhansel, der somit auch seine Führung in der Gesamtwertung verteidigen konnte. Mit Krzysztof Holowczyc und Nani Roma folgten zwei weitere X-Raid-Piloten auf den Rängen vier und fünf, die Dreifach-Führung in der Gesamtwertung ist aber dennoch Geschichte, weil sich Gordon auf den dritten Rang schieben konnte.

Ein weiteres Erfolgserlebnis gab es für das Team Husqvarna by Speedbrain, denn mit Paulo Goncalves schaffte es am siebenten Tag erneut ein Husqvarna-Fahrer aufs Podium der Tageswertung. In der Gesamtwertung liegt Goncalves nur noch sechs Minuten hinter dem Podium auf dem vierten Rang, bis zum Ende der Rallye ist hier vielleicht noch eine Verbesserung möglich.

Stéphane Peterhansel: “Um heute vorne mitzufahren, musste man sehr stark attackieren, gleichzeitig aber auf das Auto achten. Die Dünen waren heute gemixt mit Kamelgras. Da hatten die Hummer mit ihrem große Federweg eindeutig einen Vorteil.”

Wolfgang Fischer (Teamchef Speedbrain): “Grundsätzlich sind wir zufrieden mit dem bisher Erreichten. Wir bedauern natürlich, gleich zu Beginn Ike Klaumann verloren zu haben und wünschen ihm gute und schnelle Genesung. Und es schmerzt uns natürlich, dass Joan Barreda zwei Mal so viel Pech hatte und zurückgefallen ist. Er sammelt aber viel und schnell Erfahrung. Und sein Speed beweist, dass er in der Lage ist, ganz vorne mitzufahren. Technisch ist bislang alles ok. Unser Bike beweist sich als absolut konkurrenzfähig. Bedanken möchte ich mich natürlich bei allen Teammitgliedern für den tollen Einsatz und die gute Stimmung. Die erste Woche der Dakar 2012 war hart – noch härter als erwartet. Wir haben sie gut gemeistert. Viele unserer Mitbewerber mussten schon die Segel streichen.”

(Bilder & Infos: X-Raid / Speedbrain)

Find us on Facebook

Tipp senden