Dakar 2012: Peterhansel übernimmt Führung im MINI ALL4 Racing

Motorsport | 3.01.2012 von 0

Schon der zweite Tag der Rallye Dakar 2012 hat dem Team X-Raid die Vermutung bestätigt, dass die härteste Rallye der Welt auch nach dem Ausstieg …

Schon der zweite Tag der Rallye Dakar 2012 hat dem Team X-Raid die Vermutung bestätigt, dass die härteste Rallye der Welt auch nach dem Ausstieg von Volkswagen auf keinen Fall ein Selbstläufer wird. Am zweiten Tag präsentierten sich vor allem die Hummer von Robby Gordon in hervorragender Verfassung und auch wenn MINI-Star Stéphane Peterhansel den Amerikaner letztlich um 1:48 Minuten schlagen konnte, sicherte sich Vorjahres-Sieger Nasser Al-Attiyah im zweiten Hummer mit 54 Sekunden Vorsprung den Tagessieg.

Hinter den genannten Top 3 platzierten sich mit Krysztof Holowcycz und Nani Roma zwei weitere MINI-Fahrer, Vortages-Sieger Leonid Novitskiy landete auf dem achten Rang und musste die Gesamtführung früher als erhofft wieder abgeben. In der Gesamtwertung führt nun Stéphane Peterhansel mit einem Vorsprung von 2:28 Minuten auf Robby Gordon, auf den weiteren Plätzen folgen Holowcycz (MINI ( +2:33), der ehemalige VW-Pilot De Villiers (Nissan / +3:49), Roma (MINI / +5:32) und Al-Attiyah (Hummer / +8:47).

Auch auf zwei Rädern gab es im Lager der BMW Group heute Grund zur Freude, denn Joan Barreda Bort konnte sich auf seiner vom Team Speedbrain eingesetzten Husqvarna auf dem dritten Tagesrang und somit auf dem Podium platzieren. In der Gesamtwertung liegt der Spanier derzeit auf dem fünften Rang, an der Spitze steht wie so oft Marc Coma auf KTM.

Stéphane Peterhansel: “Es ist noch zu früh, um sich über die diese Führung zu freuen. Es ist erst der zweite Tag und die Abstände sind klein.
Die ersten 140 Kilometer haben wir in einer Stunde zurückgelegt. Das zeigt, wie schnell wir waren.”

Joan Barreda: “Die ersten 170 km waren extrem schnelle Piste mit vielen Vollgas-Sequenzen. Danach kam ein Flussbett mit großen Steinen, in dem ich allerdings noch keine Überholmanöver riskierte, da das Sturzrisiko durch die Verhältnisse relativ hoch war. Ich konnte auf die vorderen Fahrer etwas auffahren und dann im letzten sandigen Teilabschnitt noch überholen und Zeit gutmachen. Der letzte Teil war physisch sehr anstrengend und glich teilweise einer Sand-MX-Strecke. Auch die Navigation war stellenweise nicht zu unterschätzen. Ich freue mich, dass ich morgen das Rennen als Dritter aufnehmen kann.”

(Bilder & Infos: X-Raid / Speedbrain)

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