Video: BMW arbeitet weiter an Micronavigation mit Auto & Handy

Videos | 23.09.2011 von 7

Navigationssysteme haben den Alltag vieler Menschen erheblich erleichtert und helfen vor allem Vielfahrern dabei, wertvolle Zeit auf der Suche nach dem richtigen Weg zu sparen. …

Navigationssysteme haben den Alltag vieler Menschen erheblich erleichtert und helfen vor allem Vielfahrern dabei, wertvolle Zeit auf der Suche nach dem richtigen Weg zu sparen. Leider enden die Fähigkeiten aller Navigationssysteme, die fest mit einem Auto verbunden sind, spätestens auf dem Parkplatz – der je nach angefahrenem Ziel relativ weit entfernt sein kann.

Bei BMW arbeitet man schon seit Jahren an einem System namens Pfandfinder, das die Fähigkeiten eines fest integrierten Navigationssystems im Fahrzeug mit den Vorteilen eines portablen Navigationssystems auf dem Smartphone verknüpft. Schon im Juni 2010 berichteten wir über die Technologie, die unter dem Schlagwort microNavigation von der Forschung und Technik GmbH entwickelt wird und das Anfahren unbekannter Ziele schon in absehbarer Zeit erheblich vereinfachen soll.

Schon heute verraten die Navigationssysteme der BMW Group dem Fahrer, auf welcher Fahrspur er sich bewegen sollte, aber bisher wird das Befolgen des entsprechenden Ratschlags nicht überprüft. Mit Hilfe der ohnehin schon häufig am Innenspiegel montierten Kamera wird es künftig möglich sein, die Wahl der richtigen Spur auch zu überwachen und gegebenenfalls die richtigen Hinweise zu geben.

Besonders interessant am Thema microNavigation ist die Navigation innerhalb von Gebäuden, denn hier gibt es naturgemäß kein GPS-Signal. Mit Hilfe der Fahrzeugsensorik weiß das Navigationssystem dennoch, wo sich das Fahrzeug befindet und kann den Fahrer entsprechend leiten. Diese Daten können dann auch vom Smartphone genutzt werden und den Nutzer auch innerhalb eines Gebäudes zum Ziel führen – wenn das Gebäude vorher in das System eingepflegt wurde und sein “Innenleben” entsprechend kartographiert ist.

Carsten Isert (Projektleiter microNavigation): “Durch die realitätsnahe Abbildung beispielsweise eines komplexen mehrstöckigen Parkhauses mithilfe einer microNavigation-Karte im Central Information Display des Forschungsprototypen hat der Benutzer einen klaren Navigations- und Informationsvorteil, der weit über das gewöhnliche Angebot einer Straßennavigationslösung hinausgeht.”

Robert Hein (Leiter Navigation und Datendienste der Zukunft): “Durch die microNavigation ist es möglich, den Fahrer bei seiner Fahraufgabe, aber auch am Zielort, maßgeschneidert zu unterstützen und somit die Souveränität und den Komfort deutlich zu erhöhen.”

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